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Weltcupfinal Méribel: Männer-Riesenslalom
Odermatt hat Angst, mit Kopfschmerzen aufzuwachen

Die nächste Ehrung in dieser herausragenden Saison: Nach seinem Sieg im letzten Riesenslalom des Winters erhält Marco Odermatt die kleine Kugel, die er sich schon zuvor gesichert hatte. 
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Natürlich steht er auch an diesem Tag über allen: Marco Odermatt. Wie könnte es anders sein, als dass der 24-Jährige seine Traumsaison mit einem Sieg beendet?

Der Nidwaldner gewinnt den letzten Riesenslalom des Winters in Méribel mit zwei Zauberfahrten und 49 Hundertsteln Vorsprung auf den jungen Norweger Lucas Braathen – obwohl die WM-Piste des kommenden Winters schon mächtig gezeichnet ist wegen der frühlingshaften Temperaturen, als sich Odermatt als Führender des ersten Laufs aufmacht zu seinem nächsten Meisterstück.

Fünfter Sieg im achten Rennen in der liebsten Disziplin des neuen Gesamtweltcupsiegers, hinzu kommt Olympia-Gold von Peking, neben dem Podest landete er nie. Es ist Ausdruck der schier unheimlichen Dominanz Odermatts in der Basisdisziplin des alpinen Skisports. Die kleine Kugel hat er sich längst gesichert, nun bekommt er sie an diesem frühen Nachmittag auch überreicht.

Bevor er vor die Fernsehkamera schreitet, ist sie ihm zwar wieder abgenommen worden, seine Emotionen sind deswegen nicht kleiner. «Dass ich die Gefühle kombinieren kann, die Emotionen eines Siegs mit denjenigen für den Gewinn der Kugel, ist etwas Einmaliges.» Er habe keine Ahnung, wie es ihm gelungen sei, in dieser Woche noch einmal den Fokus und die Kraft zu finden, «ich machte vor dem zweiten Lauf nicht mehr Übungen, als einmal das Bein zu schwingen, weil ich dachte, jede Bewegung könnte eine zu viel sein».

Doch nicht das Bein, ein anderer Körperteil macht ihm Sorgen: «Ich hoffe, dass ich am Sonntagmorgen nicht mit Kopfschmerzen im Zielraum stehe.» Odermatt, der schon feiern kann, weil er den abschliessenden Slalom nicht bestreitet, wird dann die grosse Kugel für den Sieg im Gesamtweltcup überreicht. 

Comeback im Nationencup? 

Doch es ist in den französischen Alpen keine Schweizer Ein-Mann-Show, welche die Zuschauer zu sehen bekommen. Gino Caviezel wird Fünfter. Der 29-Jährige ist damit nur der drittbeste Schweizer. Hinter Odermatt. Hinter Loïc Meillard, dem für einmal zwei gute Läufe gelingen, die ihn auf Platz 3 tragen. Einzig Justin Murisier muss einen kleinen Rückfall im zweiten Lauf hinnehmen, der Walliser wird nach Zwischenrang 3 am Vormittag Neunter.

Das Schweizer Riesenslalomteam zeigt auch zum Abschluss, weshalb es das stärkste der Welt ist, und präsentiert sich nach einer langen Saison in bester Frische. Es sorgt zudem dafür, dass wie aus dem Nichts auch der Sieg im Nationencup über Österreich wieder möglich scheint – über 500 Punkte Rückstand waren es vor den Finalrennen in Courchevel und Méribel. Nach dem Riesenslalom der Männer sind es noch 191. Überholt die Schweiz den Nachbarn noch, wäre es der dritte Vollerfolg in Serie.

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