Geldberater: «UBS key4 smart investing»Was taugt die Anlage-App der UBS?
Ab 50 Franken können Anlegerinnen und Anleger bei der Grossbank via App in Fonds investieren. Was es dabei zu beachten gibt? Ein Kurzcheck unseres Geldexperten.
![Grosse Auswahl aktiver und passiver Fonds – aber mit happigem Pauschalpreis: Die «key4 smart investing»-App der UBS.](https://cdn.unitycms.io/images/ELv6_froK0rB7kn_oyOHsF.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=UuOKNvoCzpg)
Die UBS bewirbt ihre Lösung «UBS key4 smart investing». Ich investiere seit längerem Geld mit einem längeren Anlagehorizont und achte auf niedrige Gebühren. Kann ich da auch passiv investieren? Leserfrage von P.L.
Ja, das können Sie. «UBS key4 smart investing» ist die Smartphone-App-Lösung der Grossbank, über die man unkompliziert bereits ab 50 Franken in eine Vielzahl verschiedener Fonds anlegen kann. Zur Auswahl stehen sowohl aktiv verwaltete Fonds der Bank, als auch passiv verwaltete. Entsprechend variieren die Fondsgebühren je nach Fondswahl stark.
Andere Anbieter wie Frankly der ZKB sind günstiger.
Da Sie auf Gebühren achten, würde ich einen der Indexfonds nutzen, welche den Fonds jährliche Kosten von nur rund 0,2 Prozent verrechnen. Allerdings müssen Sie sich bewusst sein, dass Sie neben den Fondsgebühren einen Pauschalpreis von 0,9 Prozent des Vermögens pro Jahr bezahlen. Das halte ich bei einer rein digitalen App-Lösung für ziemlich teuer, zumal man bei einigen Banken für rund 1 Prozent bereits eine klassische Vermögensverwaltung bekommt.
Günstiger ist die Pauschalgebühr bei der App-Lösung für die Säule 3a, bei «UBS key4 pension 3a». Hier beträgt die pauschale Verwaltungsgebühr 0,5 Prozent pro Jahr, wobei noch die dem Fonds verrechneten Gebühren dazukommen. Andere Anbieter wie Frankly der ZKB sind günstiger. Bei Frankly gibt es eine Pauschalgebühr von nur 0,45 Prozent, wobei keine zusätzlichen Fondsgebühren anfallen – unabhängig davon, ob Sie einen passiv oder aktiv verwalteten Fonds nutzen.
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