Geldberater: Tipp zur AltersvorsorgeWarum es sich lohnt, frühzeitig im Jahr in die 3. Säule einzuzahlen
Wer sein Vorsorgegeld im Frühling investiert, profitiert von der höheren Rendite – und läuft nicht Gefahr, den Betrag anderweitig auszugeben.
Die Bank sagt, dass ich mein 3.-Säule-Geld jedes Jahr so früh wie möglich überweisen soll. Ist das wirklich besser? Die sind doch an den Gebühren interessiert. Leserfrage von P.A.
Ja, klar ist jede Bank an Gebühren interessiert. Trotzdem ist der Ratschlag richtig und liegt auch in Ihrem Interesse. Wenn Sie zu Beginn des Jahres möglichst den Maximalbetrag in die steuerbegünstigte Säule 3a einzahlen und diesen in Vorsorgefonds investieren, profitieren Sie das ganze Jahr von der höheren Rendite, die insbesondere mit Vehikeln mit einem hohen Aktienanteil möglich sind.
Und wenn das Kapital überwiesen ist, läuft man nicht Gefahr, dass man es im Jahresverlauf für anderes einsetzt.
Je länger ihr Vorsorgegeld investiert ist, desto mehr Renditechancen haben Sie. Die Wahrscheinlichkeit steigt, dass Sie nach vielen Jahren mehr auf der hohen Kante haben, als wenn Sie das Geld auf einem Konto liegen lassen und die Teuerung am Wert des Kapitals nagt. Vor diesem Hintergrund halte ich es für sinnvoll, wenn man zu Beginn des Jahres einen Betrag an die Säule 3a überweist und diesen in Fonds anlegt.
Von den Unsicherheiten an den Finanzmärkten sollte man sich nicht irritieren lassen. Da das Vorsorgegeld in der Regel sehr lange, oft zehn, zwanzig und mehr Jahre investiert bleibt, verlieren kurzfristige Kursausschläge an Bedeutung. Für ein frühzeitiges Einzahlen in die Säule 3a spricht noch ein anderer Aspekt: Wenn das Kapital überwiesen ist, läuft man nicht Gefahr, dass man es im Jahresverlauf für anderes einsetzt und der Betrag am Jahresende für die 3. Säule fehlt.
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