Susanne Wille noch im RennenNathalie Wappler will nicht SRG-Chefin werden
Die SRF-Vorsteherin ist nicht an der Nachfolge von Gilles Marchand als SRG-Direktorin interessiert. Von den Kronfavoritinnen bleibt so nur noch Susanne Wille übrig.
Die SRF-Chefin Nathalie Wappler will nicht Generaldirektorin beim Mutterkonzern SRG werden. Das geht aus einer SRF-internen Mitteilung hervor, mit der sich Wappler an ihre Kolleginnen und Kollegen wandte. SRF bestätigt gegenüber dieser Redaktion den Inhalt. «20 Minuten» berichtete zuerst darüber.
Sie habe sich bereits zu Beginn des Rekrutierungsprozesses aus dem Rennen genommen, sagte die 56-Jährige in einer Videonachricht. «Warum meine Entscheidung? Weil ich das, was ich bei SRF mit euch allen zusammen mache, sehr gerne mache. Ich habe immer wieder betont, wie sehr ich es als Privileg empfinde, diesen Job machen zu dürfen, und ich werde mich weiterhin mit voller Energie der digitalen Transformation von SRF widmen», erklärte die SRF-Direktorin.
Vor Wappler hatte sich bereits Ringier-Managerin Ladina Heimgartner «nach ernsthafter Überlegung» gegen eine Bewerbung um den Posten entschieden. Somit bleibt von den drei in der Öffentlichkeit gehandelten Favoritinnen für die Nachfolge von Gilles Marchand nur noch Susanne Wille im Rennen. Die jetzige SRF-Kulturchefin hatte zuletzt in einer Branchenumfrage von Magazin «Schweizer Journalist:in» am meisten Stimmen erhalten. Sie selbst liess bisher offen, ob der Posten für sie infrage kommt. Möglich scheint auch eine Co-Leitung. Das Magazin brachte das Duo Susanne Wille und Bakel Walden ins Spiel. Walden ist derzeit Direktor Entwicklung und Angebot bei der SRG, seit 2018 sitzt er in der Geschäftsleitung des Unternehmens.
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