AboDiskussion um neu gewählte AbgeordneteWie radikal will die AfD künftig sein?
Die Partei hat nun doppelt so viele Sitze im Bundestag wie bisher. Einige davon dürften mit polarisierenden Vertretern besetzt werden – es sei denn, die Parteiführung wagt den Konflikt.

Gut gelaunt und gestärkt: Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel nach der Medienkonferenz zum Wahlsonntag in Berlin.
Foto: Filip Singer (Epa, Keystone)
In Kürze:
- Die AfD hat die Zahl ihrer Sitze im Parlament auf 152 erhöht und damit im Vergleich zu 2021 nahezu verdoppelt.
- Unter den neu gewählten Abgeordneten gelten mehrere selbst unter Parteifreunden als zu extrem oder zu belastet, darunter Maximilian Krah und Matthias Helferich.
- Die AfD-Partei- und -Fraktionschefs Alice Weidel und Tino Chrupalla vermeiden bisher klare Aussagen im Umgang mit umstrittenen Personalien.