WädenswilMusikverein Harmonie begeisterte mit Swing
Das Konzert stand unter dem Motto «Swingin’ Harmonies». Simone Guggisberg und Solisten beeindruckten.
Unlängst fand das Herbstkonzert des Musikvereins Harmonie Wädenswil zusammen mit der Sängerin Simone Guggisberg unter dem Motto «Swingin’ Harmonies» statt. Unter der Leitung von Roger Rütti lebte die Ära des Swings wieder auf. Ein liebevoll gestaltetes Bühnenbild trug zur nostalgischen Atmosphäre bei und entführte das Publikum in eine Zeit voller Schwung und Eleganz.
Mit den Tönen des Orchesters zum Musikstück «Festival in Silber» von Manfred Schneider, begann das Konzert. Der erste Höhepunkt des Abends war das Stück «Mr. Zoot Suit», in dem die Sängerin Simone Guggisberg erstmals in Erscheinung trat. Mit ihrer kraftvollen Stimme gelang es ihr, das Publikum zu fesseln. Im weiteren Verlauf beeindruckten die Solisten Lara Rhyn am Altsaxofon mit dem Stück «Rumba of Love», während Michelle Gassner an der Klarinette mit «Petit Fleur» von Sidney Bechet begeisterte. Besonders mitreissend war die Darbietung von «Sing, Sing, Sing» bei dem die Solisten Mario Anderegg (Klarinette) und Rayk Schmitz (Trompete) mit ihrem Spiel für Stimmung sorgten.
Dankende Worte
Nach der Pause ergriff Reto Deflorin das Wort und richtete sich ein letztes Mal als Präsident an das Publikum. Nach 17 Jahren im Amt wird er nach der Generalversammlung im Februar 2025 das Präsidentenamt an seinen möglichen Nachfolger Samuel Bürgi übergeben. Er bedankte sich beim Verein, insbesondere aber bei seinem Vorgänger Max Zürcher, dem Dirigenten Roger Rütti und seiner Frau Claudia Deflorin für die Unterstützung, die er all die Jahre über erhalten hat.
Auch der zweite Teil des Konzerts bot weitere musikalische Leckerbissen. Bei «Girl From Ipanema» von Antonio Carlos Jobim fühlte man sich sofort an einen brasilianischen Strand versetzt, während bei «Strangers in the Night» Manuel Antoinette am Baritonsaxofon glänzte. Die Darbietung von «Audition – The Fools who Dream» von Justin Hurwitz, bei der Simone Guggisberg zusammen mit der Pianistin Esther Wüest die Herzen der Zuschauer eroberte, war sehr berührend.
Das Konzert fand mit «A Tribut to Amy Winehouse” seinen Abschluss. Doch das Publikum war noch nicht bereit zu gehen und forderte mit Nachdruck zwei Zugaben.
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