Am vergangenen Freitagabend erlebte Wädenswil ein Fest der besonderen Art: die «Wättischwiler Chilbimusik». Mit grosser Vorfreude und Spannung wurde die Chilbimusik erwartet und die Veranstaltung enttäuschte nicht. Unter der Leitung von Roger Rütti spielte der Musikverein Harmonie Wädenswil zusammen mit dem legendären Bandleader Pepe Lienhard ein abwechslungsreiches Programm aus klassischen und modernen Stücken, welches das Publikum vom Anfang bis zum Ende fesselte.

Das Konzert begann mit dem kraftvollen Marsch «Regimentskinder» von Julius Fučik, der die Zuhörer sofort in seinen Bann zog. Das erste musikalische Highlight des Abends war die Darbietung von «Strangers in the Night», bei dem Pepe Lienhard als Solist am Saxofon glänzte und das Publikum begeisterte.

Der «Zürcher Melodiencocktail» wurde mit einer humorvollen Bemerkung des Dirigenten Roger Rütti angekündigt, welcher charmant durch den Abend führte: «Zürich ist die eigentliche Hauptstadt der Schweiz.» Diese Worte sorgten für Schmunzeln und Zustimmung im Publikum, das sichtlich in Feierlaune war.

Eine musikalische Würdigung

Bei der bekannten Melodie aus «Les Gendarmes de St. Tropez» konnten die Musiker nicht nur ihr musikalisches Können, sondern auch ihr Gesangstalent und ihre Pfeifkünste unter Beweis stellen, und «Yackety Sax» aus der bekannten Benny-Hill-Show sorgte ebenfalls für viel Spass und gute Laune. Pepe Lienhard konnte dabei die Besucher ein weiteres Mal mit seinen Saxofonkünsten bezaubern.

Das letzte offizielle Stück des Abends, «Gruss an Bern», war etwas Besonderes für den Musikverein Harmonie Wädenswil. Mit diesem Stück hatte die Harmonie beim Zürcher Kantonalen Musikfest im Juni den zweiten Platz in der Kategorie Marschmusik erzielt.

Das Konzert war nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch eine Hommage an Ursula Hauser, welche über viele Jahre mit grosser Hingabe und Leidenschaft dieses Konzert organisiert hat. Ihre unermüdliche Arbeit und ihr Engagement für die Musik wurden an diesem Abend gebührend gewürdigt.

Die Begeisterung des Publikums war so gross, dass als Zugabe nochmals «Yackety Sax» mit Pepe Lienhard gespielt wurde. Mit dem «Zürcher Sechseläuten Marsch» fand das Konzert einen festlichen Abschluss. Nach dem letzten Ton gab es tosenden Beifall.

Fehler gefunden?Jetzt melden.