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Medien-Tipps
Auf diesen Newsseiten und TV-Sendern können Sie die US-Wahl live mitverfolgen

Der Wahltag ist endlich da: Amerikanerinnen und Amerikaner während der TV-Debatte zwischen Kamala Harris und Donald Trump.
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So knapp waren die US-Wahlen noch nie, und selten stand so viel auf dem Spiel: Bei letzterem Punkt sind sich selbst die ganz rechts und die ganz links für einmal einig. Auch für Europa ist die Person im Oval Office entscheidend. Haben Sie vor, die Wahl am TV oder online zu verfolgen? Dann rüsten Sie sich für eine lange Nacht aus. Wir listen hier für Sie einen Fahrplan auf und zeigen Ihnen einen Strauss an Möglichkeiten zum Mitfiebern.

Auf welchen Medien kann man die Wahlnacht live mitverfolgen?

Deutsch- und englischsprachige Sender mit Liveübertragungen (eine Auswahl):

Tamedia

Unsere Redaktionen bieten ab sofort und die Nacht hindurch einen Liveticker zu den Präsidentschafts- und Kongresswahlen. Ab Mittwochmorgen finden Sie auf unseren Apps und Websites Kommentare und Analysen zur Wahl. Unser USA-Korrespondent Fabian Fellmann berichtet vor Ort zusammen mit Jan Bolliger die spannendsten Geschichten rund um diese historische Wahl.

SRF

SRF bietet einen Liveticker und von 0 bis 6 Uhr eine CNN- und ABC-Übertragung (teilweise mit Simultanübersetzung).

Das Erste

«Harris gegen Trump: US-Wahl live» ab 1 Uhr.

ZDF

Ab 0.30 Uhr «Die Nacht der Entscheidung».

CNN

Die Website Allsides, die die Ausrichtung von Medien untersucht und jeweils die ideologisch unterschiedlichen Standpunkte zusammenträgt, schätzt die Berichterstattung des US-amerikanischen Fernsehsenders als moderat links ein (laut Allsides eine gesicherte Einschätzung). Auf CNN wird der nationale Chef-Korrespondent John King wieder mit seiner faszinierenden «Magic Wall» arbeiten, die 2008 ihr Debüt hatte. Die Ergebnisse von jedem State, District und County in den unterschiedlichen Wahlen (für den Kongress, die Gouverneursämter und die Präsidentschaft) werden live an der «Magic Wall» sichtbar werden.

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BBC

Gemäss Allsides bewegt sich der Sender BBC mit seiner Berichterstattung in der Mitte (relativ gesicherte Einschätzung). Der durch die öffentliche Hand (via eine TV-Pflichtgebühr) finanzierte britische Sender hat einen hervorragenden Ruf. Live-Coverage der Wahl ab 0.40 Uhr.

Fox live

Gemäss Allsides steht Fox live rechts (ziemlich gesicherte Einschätzung). Der Sender war Donald Trump eine treue Stütze im Wahlkampf. Hier gehts zu Fox live auf Youtube.

Abc

Gemäss Allsides berichtet Abc moderat links (gesicherte Einschätzung). Die kalifornische American Broadcasting Company gehört zum Disney-Konzern und ist das grösste Medien-Netzwerk der USA. Hier gehts zu Abc.

Euronews live

Gemäss Allsides befindet sich Euronews live in der Mitte (nicht gesicherte Einschätzung), der Sender hat sein Hauptquartier in Lyon und zeigt europäische Perspektiven. Euronews live.

Al-Jazeera

Berichtet gemäss Allsides moderat links (keine gesicherte Einschätzung). Das in Qatar beheimatete Senderkonglomerat erreicht über 150 Länder und hatte im Arabischen Frühling eine wichtige Rolle inne. Zu al-Jazeera.

TYT

«The Young Turks» sind laut Allsides links ausgerichtet (keine gesicherte Einschätzung). Es handelt sich um eine selbsterklärt progressives, kalifornisches Online-News-Medium, das seit seiner Gründung 2002 extrem gewachsen ist und Millionen von Subscribern hat. Zu Tyt, election coverage.

Wo wirds richtig spannend?

Entscheidend in den US-Wahlen sind bekanntlich die sogenannten Swing-States, bei denen Umfragen einen sehr knappen Wahlausgang nahelegen; die anderen Wahlleute-Stimmen sind erwartbar und ermöglichen allein noch keinem der beiden Kandidaten den Sieg.

Darüber, welche Staaten dazuzählen, besteht nicht hundertprozentige Einigkeit. CNN bezeichnet «5 bis 6» Staaten als Swing-States, also Wechselwahl-Staaten. Man sagt auch «Purple States» (lila Staaten) oder entsprechend der erbitterten Wahlkampf-Schlachten dort, die wir in den letzten Tagen wieder beobachten konnten, auch «Battleground States». CNN listet Georgia, Michigan, North Carolina, Pennsylvania und Wisconsin, allenfalls noch Arizona auf. Die «New York Times» ergänzt diese sechs ohne Wenn und Aber um Nevada, ebenso die «Washington Post» und «Politico».

Supporters of former Republican President Donald Trump listen to Donald Trump Jr. speak prior to Republican vice presidential nominee Sen. JD Vance, R-Ohio, taking the stage at a campaign event Saturday, Nov. 2, 2024, in Scottsdale, Ariz. (AP Photo/Ross D. Franklin)

Dass es auch Überraschungen geben könnte, machte der – je nach politischer Couleur erfreuliche oder unerfreuliche – Schock vom Sonntag klar: Gemäss einer Umfrage lag Kamala Harris im Bundesstaat Iowa bei «wahrscheinlich Wählenden» («Likely Voters») vor Donald Trump, 47 Prozent der Befragten sprachen sich für sie aus, 44 Prozent für Trump. Iowa war 2016 und 2020 an Trump gegangen. Donald Trump hat diese Umfrage (eines anerkannten Umfrageinstituts) denn auch als «fake» beschimpft.

Wann melden die Swing-States Resultate?

In welcher Reihenfolge die Wahllokale in diesen Staaten schliessen, und wann sie letztes Mal die Resultate bekannt gaben – was, Vorsicht, noch nicht das Gleiche ist wie die spätere offizielle Erklärung dazu, welcher Kandidat den jeweiligen Staat gewonnen hat –, beschreiben wir unten.

  • Georgia: Die Wahllokale schliessen um 19 Uhr Ortszeit (Eastern Time), sprich um 1 Uhr hiesiger Zeit. 2020 wurden die Resultate um 19.20 Uhr Ortszeit (1.20 Uhr in Zürich) in der Presse berichtet.

  • North Carolina: Die Wahllokale schliessen um 19.30 Uhr Ortszeit (ET), sprich um 1.30 Uhr hiesiger Zeit. 2020 wurden die Resultate um 19.42 Uhr Ortszeit in der Presse berichtet.

  • Pennsylvania: Die Wahllokale schliessen um 20 Uhr Ortszeit (ET), sprich um 2 Uhr hiesiger Zeit. 2020 wurden die Resultate dieses Staats mit 19 Wahlmännerstimmen (mehr als in den anderen Swing-States) um 20.09 Uhr berichtet.

epa11673386 US Vice President and Democratic presidential candidate Kamala Harris speaks with former Republican Congresswoman Liz Cheney (not pictured) during a Harris presidential campaign event in Malvern, Pennsylvania, USA, 21 October, 2024. Harris and her Republican rival, former US President Donald Trump, are campaigning across the swing state of Pennsylvania in the closing weeks of the presidential election. EPA/JIM LO SCALZO
  • Michigan hat zwei Zeitzonen. Alle Wahllokale schliessen 20 Uhr Ortszeit – also die meisten um 2 Uhr (ET), einige wenige um 3 Uhr hiesiger Zeit. 2020 wurden die Resultate schon um 20.08 Uhr Eastern Time in der Presse berichtet.

  • Wisconsin: Die Wahllokale schliessen um 20 Uhr Ortszeit (Central Time), sprich um 3 Uhr in Zürich. 2020 gab es die ersten Resultate um 20.07 Uhr Ortszeit.

  • Arizona: Die Wahllokale schliessen um 19 Uhr Ortszeit (Mountain Time), also um 3 Uhr hiesiger Zeit. Arizona gibt erst nach Auszählung aller Bezirke oder spätestens eine Stunde nach Torschluss die Resultate bekannt. 2020 war das um 20.02 Ortszeit.

  • Nevada: Die Wahllokale schliessen um 19 Uhr Ortszeit (Pacific Time), also um 4 Uhr hiesiger Zeit. Resultate gibt es aber erst, wenn die letzte Person in der Schlange gewählt hat. 2020 wurden die Resultate um 5.41 Uhr unserer Zeit berichtet.

epa06134821 (FILE) - A handout photo made available by NASA on 10 August 2017 shows a satellite image of the island of Guam acquired by NASA's Earth Observing-1 (EO-1) satellite on 30 December 2011. According to reports on 10 August 2017, quoting North Korean state media, North Korea's Strategic Force said that the North Korean military is considering a plan to fire four intermediate-range ballistic missiles around the island of Guam, adding it will finalize the plan by mid-August and report it to North Korean leader Kim Jong-un and await his order. Hwasong-12 missiles were said will cross the sky above the Shimane, Hiroshima and Koichi prefectures of Japan and fly 3,356.7km for about 18 minutes before landing 30 to 40km away from Guam, the North added. The threat, amid escalating tension in the region, followed US President Donald J. Trump's warning to Pyongyang that any threat to the USA 'will be met with fire and fury like the world has never seen.'  EPA/NASA HANDOUT -- BEST QUALITY AVAILABLE -- HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES

Wer von Anfang an dabei sein will

Um 20 Uhr schliessen die Wahllokale auf Guam, das heisst für uns heute Dienstag um 11 Uhr. Bei der Biden-Wahl lagen die Ergebnisse am nächsten Morgen vor, in unserer Zeit also am Dienstag um 22.25 Uhr. Die Insel im Westpazifik ist kein offizieller US-Staat, der Wahlleute schicken darf. Aber trotzdem wird seit 1980 sozusagen inoffiziell abgestimmt, in einer «straw poll», und das Ergebnis in Washington D.C. vermeldet.

Der Zweck des nicht bindenden Plebiszits sei, das US-Festland daran zu erinnern, dass die Menschen auf Guam und anderen US-Territorien (wie Puerto Rico) immer noch wie Bürger zweiter Klasse behandelt würden und von der Präsidentschaftswahl ausgeschlossen seien, heisst es in den «Pacific Daily News». Interessanter Fakt: Bisher hat Guam fast jedes Mal auf den Gewinner gesetzt – bei Donald Trumps Sieg 2016 hätten die Inselbewohner allerdings Hillary Clinton bevorzugt.