Bleibt Elon Musk im Weissen Haus oder geht er? Laut mehreren Insidern, die sich gegenüber «Politico» äussern, plant der Milliardär den Rückzug. Das erzähle US-Präsident Donald Trump aktuell seinen engsten Vertrauten.

Musk wolle in den kommenden Wochen von seiner derzeitigen Rolle als Regierungsberater und Kopf des Kostensenkungsgremiums Doge zurücktreten. Laut dem Bericht sollen Trump und Musk sich geeinigt haben, dass es für letzteren Zeit werde, zu seinen Unternehmen zurückzukehren.

Rücktritt wird Ende Mai erwartet

Aktuell verkündet der Tesla- und SpaceX-Chef regelmässig im Weissen Haus neue Sparmassnahmen. Vor wenigen Wochen trat er gemeinsam mit dem US-Präsidenten vor das Weisse Hause, um für seine E-Autos zu werben. Auch das Pentagon, den Hauptsitz des Verteidigungsministeriums der Vereinigten Staaten, besuchte Musk zuletzt.

Aus der Politik wird sich Musk wohl nicht vollkommen heraushalten. Ein hochrangiger Verwaltungsbeamter sagt laut «Politico», Musk werde wahrscheinlich eine informelle Rolle als Berater behalten. Gelegentlich werde er wohl weiterhin auf dem Gelände des Weissen Hauses zu sehen sein.

Der Übergang wird wahrscheinlich mit dem Ende von Musks Zeit als «besonderer Regierungsangestellter» zusammenfallen. Unter diesem Sonderstatus arbeitete der Milliardär bisher mit der Trump-Regierung zusammen. Dieser Titel befreit ihn vorübergehend von einigen Ethik- und Interessenkonfliktregeln, gilt aber nur für einen 130-tägigen Zeitraum. Dieser wird Ende Mai oder Anfang Juni auslaufen.

Einige Stunden nach dem «Politico»-Bericht äussert sich Trumps Sprecherin Karoline Leavitt auf X. Sie schreibt: «Sowohl Elon Musk als auch Präsident Trump haben öffentlich erklärt, dass Musk aus dem Staatsdienst als spezieller Regierungsangestellter austritt, nachdem er seine unglaubliche Arbeit bei der Doge abgeschlossen hat.» Wann genau das ist, lässt sie offen.

Tesla im Sinkflug

Um die Unternehmen des Multimilliardärs Elon Musk steht es, seit er für die Trump-Regierung arbeitet, schlechter. So ist der Absatz des Elektroautobauers Tesla im ersten Quartal stark gefallen. Als Grund dafür wird auch Musks Arbeit für Trump angesehen. Im ganzen Land, aber auch weltweit, kommt es zu Protesten gegen Musk und Boykott von Tesla.

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