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Umfrage zu Zugbilletten
Welche Erfahrungen haben Sie mit der SBB-App gemacht?

Das Café il Baretto am Montag (19.3.2018) im Hauptbahnhof Zürich. Foto: Thomas Egli
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Wer einen hektischen Tag hat, löst das SBB-Billett vielleicht mal kurz vor der Abfahrt über die Smartphone-App. Da kommt es vor, dass das Zugbillett erst wenige Sekunden nach Abfahrt in der App bestätigt wird. Dann ist es ungültig.

Wenn die Zugbegleiterin oder der Zugbegleiter deutlich später kontrolliert, scheint es aus Sicht der betroffenen Fahrgäste auf der Hand zu liegen, dass keine böse Absicht dahintersteckt. Doch gemäss Vorschrift dürfen Zugbegleiter in dieser Situation keine Kulanz zeigen: Fahrgäste müssen einen Zuschlag bezahlen und werden als Schwarzfahrer abgestempelt.

Betroffene können sich anschliessend an das Kundencenter der SBB wenden. Dieses entscheidet dann darüber, ob es allenfalls eine kulante Lösung für den Fall gibt. Selbst bei Kulanz wird aber in der Regel mindestens eine Bearbeitungsgebühr von 30 Franken fällig. Es droht auch ein Eintrag ins nationale Schwarzfahrerregister.

Wie beurteilen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, diese Regelung? Befürworten Sie eine kulantere Lösung im Fernverkehr, wie sie etwa die Deutsche Bahn kennt? Zum Vergleich: Im Fernverkehr der Deutschen Bahn können Fahrgäste bis zu zehn Minuten nach der Abfahrt noch ein Billett lösen. Oder sollen Fahrgäste konsequent ins Schwarzfahrerregister eingetragen werden? Und welche Erfahrungen haben Sie bisher in solchen Situationen gemacht?

Wir freuen uns auf Ihre Zuschriften, von denen wir eine Auswahl veröffentlichen werden. Ihre Angaben werden vertraulich behandelt. Ihr Name wird bei der Publikation auf Wunsch anonymisiert. Senden Sie Ihre Zeilen gerne an bernhard.kislig@tamedia.ch.