Geldberater beantwortet FragenKein Grund für Panik wegen Überführung auf UBS-Plattformen
Daten der CS-Kundschaft werden in die UBS-IT überführt. Aktiv werden muss, wer nicht wechseln und sich das Geld auszahlen lassen will.
Ich bin 78-jährig und habe ein Depot bei der CS geerbt. Soll ich es auflösen, da es die CS bald nicht mehr gibt? Kann es sein, dass das Depot in den Wirren der Fusion plötzlich untergeht und nicht mehr auffindbar ist? Z.K.
Nein, das kann nicht passieren. Die Integration der Credit Suisse in die UBS läuft derzeit auf vollen Touren. Dazu gehört auch die Überführung der CS-Kundinnen und -Kunden und deren Wertschriftendepots in die IT-Systeme der UBS.
Diese ist anspruchsvoll. Doch dass dabei ein Depot plötzlich untergeht, wie Sie fürchten, ist nicht möglich. Da Sie den notwendigen Depotauszug besitzen, den Sie mir mitgeschickt haben, wäre es jederzeit innerhalb der UBS auffindbar. Auch wurden bereits Anlagefonds der CS auf die UBS übertragen.
In Ihrem Depot befinden sich Anteile des ausschüttenden UBS (LUX) Strategy Fund FCP – Yield Sustainable (CHF) im Wert von rund 97’000 Franken. Der Fonds entwickelt sich positiv und bietet Ihnen eine jährliche Ausschüttung. Da Sie das Geld nicht brauchen, wie Sie mir weiter schreiben, würde ich ihn behalten. Mit dem Depot müssen Sie selbst nichts machen.
Die Übertragung im Rahmen der Integration der CS in die UBS erfolgt automatisch. Aktiv werden müssten Sie nur, wenn Sie nicht zur UBS wechseln und das Geld auszahlen lassen möchten. Solange dies nicht der Fall ist, können Sie das Depot und den Fonds behalten und von den Ausschüttungen profitieren.
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