LiveTicker: Unwetter in der SchweizBund warnt vor heftigen Gewittern am FreitagDer Überblick am MontagmorgenTessin: Drei Personen nach Erdrutsch im Maggiatal tot geborgen
Der Sommer fiel bislang vor allem durch die instabile Wetterlage auf. Nach einem sonnigen Wochenende sind Gewitter angesagt. Wir berichten laufend.
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Bund warnt vor erheblicher Unwettergefahr in Teilen der Schweiz
Der Bund hat am Samstag vor heftigen Gewittern und intensivem Dauerregen gewarnt. Insbesondere im westlichen Wallis, im Waadtland, im südlichen Tessin und in Teilen Graubündens erwartete das Bundesamt für Meteorologie Meteoschweiz starke Niederschläge.
Die Gefahrenstufe für Regen erhöhte der Bund auf die Warnstufe 3, was laut dem Naturgefahrenportal bedeutet, dass lokale Überschwemmungen möglich sind. Auch kann es in steilen Hängen zu Erdrutschen kommen. Das Bundesamt für Meteorologie riet dazu, Ufergebiete zu meiden. Bei Überschwemmungsgefahr seien Keller und Untergeschosse nicht zu betreten. Die Gefahr gilt je nach Gegend von Samstagnachmittag bis Sonntagmorgen.
Im Tessin, dem Misox und anderen Teilen Graubündens wie etwa dem Oberengadin rechneten die Expertinnen und Experten mit bis zu 130 Liter Regen pro Quadratmeter. Im Oberengadin wurden bis zu 80 Liter erwartet. Beim verheerenden Unwetter in Misox Mitte Juni waren laut dem Wetterradar des Wetterdienstes Meteonews innert 24 Stunden 120 Liter pro Quadratmeter gefallen. Im oberen Maggiatal Ende Juni wurden Regenmengen von 200 Litern pro Quadratmetern gemessen. (SDA)
Bisher neun Personen aus dem Bavonatal evakuiert
Im oberen Maggiatal sind wegen weiterer heftiger Regenfälle seit Samstagmorgen Evakuierungen im Gange. Bereits ausgeflogen wurden neun Personen aus dem Bavonatal. Drei als vermisst gemeldete Personen werden noch immer gesucht. Neun weitere Personen befänden sich ganz zuhinderst im Bavonatal in der Ortschaft San Carlo, erklärte der Kommunikationsverantwortliche des Tessiner Krisenstabs Renato Pizolli am Samstagmorgen. Diese Zone sei vom Krisenstab als «sicher» eingestuft worden. Zudem wurde dort ein Hot Spot der Tessiner Kantonspolizei eingerichtet, wie Pizolli weiter sagte.
Die Evakuierungen aus dem oberen Maggiatal waren am Samstagmorgen noch im Gange. Wie viele Personen insgesamt ausgeflogen würden, sei noch nicht abschätzbar, hielt Pizolli fest. Einige der in gefährdeten Zonen wohnhaften Personen würden kurzfristig zu Verwandten oder Bekannten übersiedeln. (SDA)
Nur für den Bodensee gilt die zweithöchste Gefahrenstufe
Heute Samstag werden in der Schweiz weitere Niederschläge erwartet. Die Hochwassergefahr für die Rhone wurde laut dem Naturgefahrenportal des Bundes als «mässig» eingestuft. Bei dieser Gefahrenstufe sind lokale Ausuferungen und Überflutungen unwahrscheinlich, aber nicht auszuschliessen. In Ausnahmefällen sind lokal Überflutungen von Strassenunterführungen, Tiefgaragen und Kellerräumen möglich. Der Bund empfahl der Bevölkerung, sich von den Ufern fernzuhalten. Die Warnungen der Gefahrenstufe 4 (grosse Gefahr) für den Bodensee wurde verlängert.
Walliser Staatsrat verteidigt Überarbeitung der Rhonekorrektion
Der Walliser Regierungspräsident Franz Ruppen (SVP) hat die vom Staatsrat angekündigte Überarbeitung der dritten Rhonekorrektion verteidigt. Es werde nicht zu einer kompletten Neuausrichtung kommen, sagte Ruppen in einem Interview.«Wir schmeissen nicht einfach alles in den Kübel», sagte Ruppen in einem Interview mit der «Neuen Zürcher Zeitung» vom Samstag. Ein grosser Teil der Ergebnisse aus vorangegangenen Studien werde wiederverwendet.
«Es gab nie einen Entscheid, das Projekt zu redimensionieren, und schon gar nicht, es zu sistieren», sagte Ruppen. Die Dienstelle Naturgefahren prüfe in den nächsten eineinhalb Jahren notwendige Anpassungen. Aufgrund eines Expertenberichts von Ende Mai – der zu hohe Sicherheitsstandards aufzeigte – entschied der Staatsrat die Projektüberarbeitung. Nach dem kürzlichen Hochwasser erntete die Regierung dafür Kritik. Das Hochwasser habe gezeigt, dass die Problemzonen noch immer die gleichen seien wie beim Hochwasser 2000, sagte Ruppen. «Jetzt müssen wir vorwärtsmachen», sagte Ruppen.
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Weiteres Todesopfer aus dem Maggiatal identifiziert
Die Tessiner Kantonspolizei hat ein weiteres Todesopfer der Unwetter vom letzten Wochenende identifiziert. Es soll sich um eine 61-jährige Frau mit Wohnsitz im Kanton Basel-Landschaft handeln, schreiben die Behörden am Freitagnachmittag. Ihre Leiche war am 3. Juli bei Riveo im Flussbett der Maggia gefunden worden. (fem)
Bavonatal wird wegen Wetterprognose evakuiert
Im Tessin sind wegen der für das Wochenende vorhergesagten Niederschläge Evakuierungen vorgesehen. Aufgrund der für die nächsten Tage erwarteten Regenfälle und der Risikoanalyse seien Vorsichtsmassnahmen ergriffen worden, hiess es. Die Bevölkerung des Bavonatals wird am Freitag fast gänzlich mit Helikoptern evakuiert. Dies teilte der regionale Kommandostab (SMRC), der zur Bewältigung der Ereignisse im Vallemaggia tätig ist, am Freitag mit.
Für Samstag sind weitere Evakuierungen geplant. Die Bewohner werden gebeten, die betroffenen Gebiete in Absprache mit den betroffenen Gemeinden und den Rettungsdiensten zu verlassen. Anschliessend werden die Strassenzufahrten zu den von den Massnahmen betroffenen Gebieten für den Individualverkehr gesperrt, wie es weiter hiess. Für diejenigen, die nicht bei Verwandten oder Bekannten untergebracht werden können, wird laut Mitteilung eine Unterkunft im Zivilschutzzentrum in Ascona zur Verfügung gestellt. Es würden laufend Analysen durchgeführt, um die Notfallpläne zu aktualisieren. (SDA)
141 Menschen können in Siders nicht mehr in ihr Zuhause zurück
In Siders im Wallis sind nach den Unwettern einige Gebäude nicht mehr bewohnbar. 141 Menschen können nicht mehr in ihre Häuser zurück. Die Gemeinde hat ein Hilfsnetzwerk aufgebaut. «Es handelt sich um Gebäude aus dem 20. Jahrhundert mit Fundamenten aus brüchigen Backsteinen und Mörtel», sagte Stadtpräsident Pierre Berthod am Freitag vor den Medien. Andere Strukturen hätten direkte Schäden durch Material und Baumstämme erlitten, die von der Rhone mitgeschwemmt wurden.
Die Stadt musste eine Massnahme zur Entfernung aus der Gefahrenzone und ein Zutrittsverbot zu den Gebäuden anordnen, wie es weiter hiess. Personen, die persönliche Gegenstände bergen wollen, müssen dies unter dem Schutz von Zivildienstleistenden tun. Ab Samstag werden die betroffenen Einwohner von Sozialarbeitern begleitet. (SDA)
Mobiliar rechnet mit Unwetterschäden von über 75 Millionen Franken
Das erste Halbjahr in der Schweiz war von Starkregen und zahlreichen Unwettern geprägt. Das schlägt sich auch in der Rechnung der Mobiliar nieder. Der Versicherer rechnet für die ersten sechs Monate 2024 mit hohen Unwetterschäden von über 75 Millionen Franken.
Die schweren Unwetter der letzten Wochen hätten nebst grossem menschlichen Leid auch grosse Schäden angerichtet, teilte die Mobiliar am Freitag mit. Von den Unwetterkosten im ersten Halbjahr dürften laut den Angaben rund 47 Millionen Franken auf Hochwasser und rund 17 Millionen auf Hagel entfallen.
Dabei seien bei der Mobiliar bisher über 13’500 Schadenmeldungen eingegangen, wie es weiter hiess. Und diese Zahlen dürften noch steigen. Allein für die verheerenden Ereignisse vom Ende Juni im Wallis und im Tessin geht die Mobiliar von Schäden im Umfang von 32 Millionen Franken aus. (SDA)
Infrastruktur in Binn VS durch Unwetter schwer beschädigt
Im Wallis hat die Gemeinde Binn eine vorläufige Schadensbilanz gezogen. Die Stromversorgung und die Wasserkraftinfrastruktur der Gommerkraftwerke AG seien durch das Lengtalwasser, das durch die extrem starken Regenfälle am letzten Wochenende anstieg, stark beschädigt worden. Die betroffenen Wasserkraftanlagen seien für mehrere Monate vollständig stillgelegt.
Ein 52-jähriger Kraftwerksmitarbeiter wird weiterhin vermisst, wie die Gemeinde am Freitag mitteilte.
Die Stromversorgung des Weilers Heiligkreuz sei aufgrund der massiven Schäden nach wie vor unterbrochen. Die Bewohner des Weilers, der zu den Gemeinden Binn und Grengiols gehört, waren am Sonntag evakuiert worden.
Auch die kantonale und private Strasseninfrastruktur bis zum Weiler Heiligkreuz wurde massiv beschädigt, wie es weiter hiess. Die Wiederherstellungsarbeiten würden jedoch Wochen in Anspruch nehmen. In einem ersten Schritt seien die bestehenden Abschnitte gesichert sowie verschütteten Bereiche geräumt worden. (SDA)
Weitere Leiche im Maggiatal identifiziert
Nach den verheerenden Unwettern im Tessin ist eine weitere Leiche identifiziert worden. Gemäss Medienmitteilung der Tessiner Kantonspolizei handle es sich um einen 67-jährigen Schweizer Bürger, der in der Region Locarno wohnhaft ist. Die Leiche wurde am 2. Juli im Flussbett der Maggia entdeckt.
Coop spendet 600’000 Franken an Unwetter-Betroffene
Der Detailhändler leistet Soforthilfe für die drei von starken Unwettern betroffenen Regionen Misox, Tessin und Wallis. Insgesamt spende Coop 600’000 Franken, heisst es in einer Medienmitteilung. Die Spenden fliessen an die offiziellen Krisenstäbe, die für die Verteilung zuständig sind. Von den 600’000 Franken sollen 200’000 Franken in Form von Einkaufsgutscheinen direkt an die Bevölkerung gehen.
A13 nach Reparaturen wieder befahrbar
Seit Freitagmorgen um 5 Uhr ist die San-Bernardino-Route A13 als wichtige Nord-Süd-Transitstrecke mit einer Fahrpur pro Richtung bei Lostallo wieder offen.
Personenwagen und der Schwerverkehr können die nach dem Einsturz eines Stücks reparierte Stelle der Autobahn A13 mit Tempo 80 passieren, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) mitteilte.
Den raschen Wiederaufbau führt das Astra auf die ununterbrochenen Bauarbeiten dank des stabilen Wetters und die fast unbeschädigte nahegelegene Buffalora-Brücke zurück. Die Arbeiten für die nötige Gesamtsanierung des Abschnitts dauern gemäss Astra bis Herbst.
Auch der Simplonpass ist ab Freitagabend 18.00 wieder offen. Dieser war seit Samstag wegen Murgängen gesperrt. Da am Wochenende wieder Regen bevorsteht, beobachtet das Astra die Lage genau. Die Behörden erwarten von den wiedereröffneten Strassen eine Entlastung der Gotthard-Autobahn und der Strecke am Grossen St. Bernhard. (SDA)
Noch kein «Fahrplan» für Brückenbau im Maggiatal
Die von den Wassermassen weggerissene Visletto-Brücke soll durch eine provisorische Brücke ersetzt werden. Wann diese fertig sein wird, sei noch unklar, erklärte der Tessiner Krisenstab am Donnerstag vor den Medien. Zuerst müsse das Fundament erstellt werden, erklärte Militärkommandant Maurzio Dattrino in Locarno. «Normalerweise dauert der Bau einer Brücke ein volles Jahr», mahnte er. Man arbeite derzeit fast rund um die Uhr an der Planung einer provisorischen Brücke.
Beim heftigen Unwetter im oberen Maggiatal vom vergangenen Wochenende wurde die Autobrücke zwischen Visletto und Cevio von den reissenden Wassermassen teilweise zerstört. Seit Mittwoch dürfen vorübergehend nicht zu schwere und nicht zu breite Autos über die verstärkte Velobrücke fahren. Diese befindet sich unterhalb der Autobrücke. Zugelassen sind in erster Linie Einsatzfahrzeuge. (SDA)
Krisenstab bereitet Evakuierungen für kommende Regenfälle vor
Im von einem Unwetter stark getroffenen oberen Maggiatal werden für das kommende Wochenende erneut Gewitter und Regenfälle erwartet. Der Krisenstab arbeitet an einem Evakuationsplan, wie er am Donnerstag vor den Medien in Locarno erklärte.
Die Situation sei nun natürlich eine andere, erklärte der Kantonsgeologe Andrea Pedrazzini vor den Medien. Im oberen Maggiatal gebe es «offene Erdrutsche», und die Flussläufe hätten ihre Flussbetten verlassen. Das mache die ganze Zone sensibler. «Wir müssen sehr vorsichtig damit umgehen», resümierte Pedrazzini.
Derzeit arbeite der Notfallstab daran, Zonen auszuarbeiten, welche gesperrt werden müssten. Wie viele Personen potentiell evakuiert werden müssen, konnte der Geologe noch nicht sagen. Sobald der Plan stehe, werde man die betreffenden Personen kontaktieren. (SDA)
Vier Personen im Maggiatal weiterhin vermisst
Im vom Unwetter stark getroffenen oberen Maggiatal werden weiterhin vier Personen vermisst. Fünf vermisste Personen sind bisher tot geborgen worden, eine davon sei noch unidentifiziert, sagte der Einsatzleiter des Tessiner Notfallstabs am Donnerstag vor den Medien.
Die Suche gehe weiter, erklärte Antonio Ciocco am frühen Donnerstagabend vor den Medien in Locarno. Sie konzentriere sich derzeit vor allem auf die Flussläufe. Spezialisten gingen all jenen Stellen nach, in denen Spuren gefunden werden könnten. Die Suche sei stark wetterabhängig, fuhr Ciosso fort. Zudem müsse das Wasser klar sein, was nach den heftigen Regenfällen vom vergangenen Wochenende nicht überall der Fall ist.
Für das Wochenende sagt Meteo Schweiz für das obere Maggiatal erneut starke Regenfälle voraus. Für Samstag sind für Cevio 23 Milimeter Niederschlag, für Sonntag 39 Milimeter prognostiziert. Auch Gewitter würden erwartet, sagte Ciocco. (SDA)Vier Personen im Maggiatal weiterhin vermisst
Simplonpass öffnet morgen Freitag
Der Simplonpass, der seit letztem Samstag aufgrund von Murgängen gesperrt ist, wird morgen um 18 Uhr wieder geöffnet. Das schreibt das Bundesamt für Strassen (Astra) in einer Pressemitteilung.
Helikopter im Maggiatal haben bisher 400 Flüge absolviert
Im dem von einem Unwetter stark getroffenen oberen Maggiatal sind bisher 400 Helikopterflüge absolviert worden. Dies teilte der Tessiner Notfallstab an einer Medienkonferenz am Donnerstagnachmittag in Locarno mit.
Davon seien 350 Flüge von zivilen Helikoptern absolviert worden. Weitere 50 Flüge seien von Militärhelikoptern durchgeführt worden, erklärte der Leiter des Tessiner Notfallstabs Antonio Ciocco. Unter anderem steht auch ein Super-Puma der Schweizer Armee im Einsatz. (SDA)
Aktive Suche nach vermisstem Mann im Wallis unterbrochen
Nach den verheerenden Unwettern im Wallis vom vergangenen Wochenende haben die Einsatzkräfte die aktive Suche nach einem vermissten Mann in der Gemeinde Binn unterbrochen. Die Suche nach ihm blieb bis Donnerstag ohne Erfolg.
Der 52-Jährige war am späten Samstagabend wegen einer Störungsmeldung in einem Kraftwerk in der Region Heiligkreuz in Binn ausgerückt, wie die Kantonspolizei Wallis am Donnerstag mitteilte. Nach der Behebung der Störung verliess er das Gebäude. Laut Polizei ist davon auszugehen, dass er in der Folge von den Geröllmassen mitgerissen wurde. Seither fehlt vom Mann und dem Fahrzeug jede Spur.
Die Kantonspolizei, die Kantonale Walliser Rettungsorganisation (KWRO) und weitere Rettungskräfte setzten in der Folge im betroffenen Gebiet zahlreiche Mittel zu Land und aus der Luft ein, um nach dem Vermissten zu suchen. Nachdem der Schadensplatz erneut abgeflogen und die Hundestaffel der Kantonspolizei auf dem Schuttkegel erfolglos nach dem Vermissten gesucht hatte, werden im betroffenen Gebiet nun die Geröllmassen abgetragen.
Sollten im Zuge dessen neue Hinweise auf den Verbleib des Mannes auftauchen, werde die aktive Suche wieder aufgenommen, teilte die Polizei weiter mit. (SDA)
Kanton öffnet Genferseeschleusen und warnt vor Baden in der Rhone
In Genf warnen die Behörden wegen des hohen Wasserstands vor dem Schwimmen in der Rhone. Um die Gefahr von Überschwemmungen am Genferseeufer zu vermindern, seien die Schleusen am Seujet-Staudamm vollständig geöffnet worden.
Diese Massnahmen führten zu gefährlichen Bedingungen mit schnelleren und unberechenbaren Strömungen, schreiben der Kanton Genf und die Polizei in einer Medienmitteilung vom Donnerstag. Die starken Strömungen könnten selbst erfahrene Schwimmer überraschen. Sie erhöhten das Risiko erheblich, zu ertrinken oder einen schweren Unfall zu erleiden.
Der Abfluss der Rhone betrug am Donnerstag am Seujet-Staudamm 580 Kubikmeter pro Sekunde. Zum Vergleich: Im Jahresmittel fliessen rund 270 Kubikmeter Wasser je Sekunde aus dem Genfersee. (SDA)
Badeverbot für die Maggia und Teile des Lago Maggiore
Infolge der heftigen Unwetter von vergangenem Wochenende ist das Baden in der Maggia sowie in Teilen des Lago Maggiore verboten. Dies teilte der Tessiner Notfallstab am Donnerstag mit. Demnach ist das Baden im Lago Maggiore überall da verboten, wo Geröll und Holz durch das Unwetter angeschwemmt wurde. Konkret betroffen sind die Gebiete in Locarno, Ascona und Tenero.
Eine Aufhebung des Verbots werde erst in Betracht gezogen, nachdem laufende Analysen des kantonalen Labors abgeschlossen seien, hiess es. (SDA)
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