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Tissot T-Touch Connect Sport
Eine Schweizer Alternative zur Apple Watch

Die Wahl des Ortes liess schon vermuten, was Tissot für eine Neuerung plant: Ein Fitnesscenter schreit förmlich nach Fitness-Sensoren.

Und genau so ist es. Die neue Smartwatch der Uhrenmarke aus dem Swatch-Konzern bringt als auffälligste Neuerung einen Pulssensor mit.

Im Alltag dürften aber andere Neuerungen fast noch mehr gefallen. Die T-Touch Connect Sport ist kleiner, leichter, dünner und insgesamt deutlich tragbarer als ihre wuchtige Vorgängerin. (Tissots erste Smartwatch im Test.)

Sie bleibt aber der Grundidee treu: Es soll eine Uhr mit Zusatzfunktionen sein, kein geschrumpftes Smartphone.

Ebenfalls neu ist ein pillenförmiges Farbdisplay, das per Touchscreen bedient wird. Damit ist die Handhabung der neuen Uhr – so der erste Eindruck an der Präsentation – deutlich eleganter und intuitiver.

Innovatives Solarzifferblatt

Ebenfalls Vorablob gibt es für das Solarzifferblatt. Eine Eigenentwicklung, wie Firmenchef Sylvain Dolla stolz erklärt. 08/15-Solarpanels aus Fernost seien einfach nicht schön genug gewesen.

Darum habe man sich zusammen mit dem CSEM-Forschungsinstitut in Neuenburg daran gemacht, eigene Panels zu entwickeln. Diese würden nun bei Tissot selbst in La Chaux-de-Fonds hergestellt.

Dank diesem Panel soll die Uhr Monate ohne Stromzufuhr auskommen. Bei solchen Akkuwerten darf es auch nicht überraschen, dass die Uhr kein eigenes GPS hat; zur Navigation nutzt sie das verbundene Smartphone.

Keine Bezahlfunktion

Ebenfalls zum Smartphone muss man greifen, wenn man in einem Laden bezahlen möchte. Wie schon beim Vorgängermodell verzichtet Tissot auch bei der T-Touch Connect Sport wieder auf die konzerneigene Bezahllösung «Swatch Pay». Schade.

Die neuen Uhren kosten in der günstigsten Ausführung 950 Franken und kommen Mitte November in der Schweiz in den Handel. Andere Länder folgen nächstes Jahr.

Zeiger und Display auf einem Zifferblatt: Die neue T-Touch Connect Sport von Tissot.