Konkurrenz für Musks XChatGPT-Erfinder entwickelt anscheinend soziales Netzwerk
Elon Musk und die KI-Firma OpenAI liegen schon lange im Clinch. Ein Social-Media-Dienst von den ChatGPT-Machern könnte die Konfrontation noch vertiefen.

Die ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI arbeitet laut einem Medienbericht an einem Online-Netzwerk, das mit Elon Musks Twitter-Nachfolger X konkurrieren könnte. Das Projekt sei noch in einer frühen Phase, aber es gebe eine interne Testversion, schrieb das Newsportal «The Verge».
Der Prototyp docke an den ChatGPT-Bildgenerator mit einem Social-Media-Feed an, hiess es unter Berufung auf informierte Personen. Unklar sei, ob daraus eine eigenständige App entstehen solle oder der Dienst als ein Teil von ChatGPT gedacht sei. OpenAI reagierte nicht auf eine Anfrage zu dem Bericht. Anscheinend fragte OpenAI-Chef Sam Altman Aussenstehende nach ihrer Meinung betreffend des neuen Projekts.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Musk und OpenAI liegen schon seit Jahren im Clinch. So versucht der Tech-Milliardär, die Umwandlung von OpenAI zu einem auf Profit ausgerichteten Unternehmen vor Gericht zu verhindern. Aktuell wird der ChatGPT-Erfinder von einer Non-Profit-Organisation kontrolliert. Musk machte zusammen mit anderen Investoren auch ein Kaufangebot in Höhe von 97,4 Milliarden Dollar (85,6 Mrd. Euro), das OpenAI ausschlug.
Rivalen lernen KI mit Social-Media-Beiträgen an
Ein Konkurrent für X würde die Konfrontation noch weiter vertiefen. Musk brachte die Online-Plattform jüngst unter das Dach seiner KI-Firma xAI, die direkt mit OpenAI konkurriert. Das macht es rechtlich noch einfacher, Beiträge auf X zum Training Künstlicher Intelligenz zu nutzen. Musks ChatGPT-Konkurrent mit dem Namen Grok ist eng mit X verwoben.
Auch der Facebook-Konzern Meta greift auf öffentliche Beiträge auf seinen Plattformen zurück, um seine KI-Software Meta AI zu trainieren. Solche Programme brauchen beim Anlernen gewaltige Datenmengen.
DPA/jaw
Fehler gefunden?Jetzt melden.