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Parlamentswahlen im Tessin
SVP gewinnt Sitze, Lega verliert

Auch die Südschweiz hat gewählt: Mit dem Einzug neuer politischer Bewegungen nimmt die Fragmentierung des Tessiner Grossen Rats zu.
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Bei den Tessiner Parlamentswahlen gewann die SVP Sitze, während die Lega dei Ticinesi Sitze verlor. Auch Linksgrün und FDP büssten Wähleranteile ein. Mit dem Einzug neuer politischer Bewegungen nimmt die Fragmentierung des Tessiner Grossen Rats zu.

Die Mitte kann ihre 16 Sitze halten und wird wegen des schlechten Abschneidens der Lega neu zweitstärkste Kraft im Tessiner Grossen Rat.

Die SVP gewinnt 2 Sitze hinzu und kommt neu auf 10,3 Prozent Wähleranteil und 9 Sitze. Die Lega dei Ticinesi, mit der die SVP für die Regierungsratswahlen eine Listenverbindung eingegangen ist, verliert hingegen 4 Sitze und kommt neu auf 14 statt wie bisher 18 Sitze.

FDP bleibt trotz Sitzverlusten stärkste Kraft

Verloren hat auch die FDP. Sie bleibt jedoch auch mit 21 statt 23 Sitzen (23,8 Prozent Wähleranteil) stärkste Kraft im aus 90 Abgeordneten bestehenden Tessiner Parlament. Die SP verliert 1 Sitz und hat neu noch 12 Abgeordnete im Grossen Rat, die Grünen verlieren ebenfalls 1 Sitz und kommen neu auf 5 Sitze.

Die neuen politischen Bewegungen «HelvEthica Ticino» und «Avanti con Ticino & Lavoro» kommen auf Anhieb auf 2 beziehungsweise 3 Sitze im Tessiner Grossen Rat.

«HelvEthica Ticino» ist aus der Corona-Pandemie heraus entstanden und will sich für die «Rechte des Einzelnen» einsetzen. «Avanti con Ticino & Lavoro» wird von der ehemaligen SP-Politikerin und Ökonomin Amalia Mirante angeführt, die ihrer früheren Partei einige Wählerinnen und Wähler abspenstig gemacht haben dürfte.

Auch die Grünliberalen schaffen erstmals den Einzug ins Tessiner Parlament und erobern 2 Sitze.

SDA/fal