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Steigende Mieten
Schlichtungsstellen bereiten sich auf neue Welle vor

Sprayereien an einer Hausfassade nach einer Demonstration gegen die steigenden Wohnkosten und die zunehmende Gentrifizierung, fotografiert am Montag, 6. November 2023 an der Limmatstrasse in Zuerich. (KEYSTONE/Christian Beutler)
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Bereits im Sommer 2023 stiegen die Mieten und damit die Anzahl Mietzinsanfechtungen. Schlichtungsbehörden stiessen damals an ihre Grenzen. Seit ein paar Wochen geht es wieder richtig los. Denn der Referenzzinssatz wurde am 1. Dezember auf 1,75 Prozent erhöht.

Das lässt auch die Fallzahlen wieder ansteigen. Die Behörden stellen sich auf eine neue Welle ein, wie der «Blick» berichtet.

Widerstand gegen Erhöhung in Zürich besonders gross

In Zürich sei der Widerstand gegen die Mietzinserhöhung besonders gross, heisst es in dem Bericht. Die Schlichtungsbehörde Zürich habe seit dem 9. Juni 2023 im Zusammenhang mit dem höheren Referenzzinssatz mehr als 3000 zusätzliche Verfahren eröffnet. Die Behörde habe personell um knapp 400 Stellenprozente aufgerüstet. Um für die neue Welle gewappnet zu sein, kümmert sich demnach ein Team im Umfang von 23 Vollzeitstellen um die Fälle.

In Horgen ZH hätten die Behörden temporär ordentlich aufgestockt: bei den Gerichtsschreibern um 50 Prozent und beim kaufmännischen Personal um 25 Prozent. Die Schlichtungsverfahren hätten sich im vergangenen Jahr mit rund 800 Fällen mehr als verdoppelt. Auch in Dietikon ZH sind die Behörden vorbereitet. Man habe die Pensen bereits im Sommer verdreifacht.