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Finale Staffel «Succession», Folge 7 
Stecken die Murdochs den «Succession»-Autoren Ideen? 

Logan-Sohn Roman ist auf der Pirsch: Die letzte Staffel von «Succession» läuft. 
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Achtung, dieser Text enthält Spoiler.

Was ist passiert?

Als «Vanity Fair» im April eine Titelgeschichte über das Medienimperium von Rupert Murdoch veröffentlichte, nahmen auch die «Succession»-Fans einiges daraus mit.

Der Streit um die Nachfolge des 92-jährigen Unternehmers war natürlich von Anfang an eine Ressource für das Autorenteam der HBO-Serie. Aber laut «Vanity Fair» soll Murdoch-Sohn James den «Succession»-Produzenten tatsächlich ausgeplaudert haben, was bei den Murdochs so läuft – so jedenfalls behauptet es der andere Sohn Lachlan. Und als sich Rupert Murdoch von seiner Frau Jerry Hall trennte, soll eine Klausel im Scheidungsvertrag gelautet haben: Steck nichts den «Succession»-Autoren!

Ob das alles stimmt? Bestätigt ist es nicht, aber die Parallelen von Serie und realer Familiensaga sind offensichtlich: Murdoch hat drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter, ist besessen von der Frage, wer ihn beerben wird, und soll seine Nachkommen laut «Guardian» immer wieder gegeneinander ausgespielt haben. 

Politik ist in «Succession» einfach ein weiteres Spektakel. 

Der Fernsehsender ATN, das Pendant Murdochs zu Fox News, berichtet in der Serie ebenfalls mit einer gewissen Schlagseite über die US-Politik. In der neuen Folge «Tailgate Party» bemängeln das denn auch einige High-End-Gäste am Fest am Abend vor der Präsidentschaftswahl in der Wohnung von Shiv und Tom in Manhattan. ATN-Chef Tom versichert ihnen, es laufe alles wunderbar. Bloss muss er sich dann immer wieder anhören, dass er unter der Leitung des neuen Besitzers Matsson sehr wahrscheinlich gefeuert wird. Und dabei ist er so müde!

Eine «tailgate party» feiern Football-Fans auf dem Parkplatz mit Bier und Barbecue, bevor sie ins Stadion gehen. Die Logans übertragen das Konzept auf die Präsidentschaftswahlen; Politik ist hier einfach ein weiteres Spektakel.

Wahlparty mit den Logans: Shiv, Roman und Kendall. 

Kendall versucht, die potenzielle neue Regierung davon zu überzeugen, den Gojo-Waystar-Royco-Deal mit Regulierungen zu bekämpfen, falls die Preistreiberei nichts nützen sollte. Aber er kommt damit nicht weit. Und er muss sich auch noch anhören, er sei nicht so gerissen wie sein Vater.

Dafür fallen sonst so einige Masken: Roman faucht Connor an, er sei einfach nur lächerlich, und niemand habe ihn gern. Tom und Shiv streiten sich, dass man die Luft anhält. Matsson und Kendall liefern sich ein Duell, in dem es zuerst um die geringe Bedeutung von New York geht und dann eigentlich nur noch darum, wer es schafft, am längsten nicht zu blinzeln. 

Und: Hat Greg, der neuerdings am liebsten Leute entlässt, unter den schwedischen Gästen neue Freunde gefunden?

  • Höhepunkt: Der epische Streit von Shiv und Tom auf der Terrasse, bei dem sie sich alles an den Kopf werfen, was bislang unausgesprochen blieb. Tom: «Du bist unfähig, jemanden zu lieben!» Shiv: «Ich mag dich nicht!»

  • Offene Frage: Hat sich Shiv an «Matssons Kreuz» genagelt? Und wird das ihr Verderben sein?

  • Beste Beleidigung: Matsson nennt New York «Legoland». 

  • Grösste Lächerlichkeit: Roman bittet Connor, er solle endlich aus der Präsidentschaftswahl ausscheiden, weil er dem aussichtsreichsten Kandidaten Stimmen wegnimmt. Als Gegengeschäft stellt die Partei, die voraussichtlich die neue Regierung bilden wird, Connor einen Botschaftsposten in Aussicht: «Südkorea?» – «Eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Nationen weltweit? Das wird schwierig.» – «Dann Nordkorea?» 

  • Luxuriösestes Statussymbol: Shivs und Toms Triplex-Apartment mit Terrasse und Aussicht auf allerhand Wolkenkratzer.