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Verdunkelter Himmel in der Karibik
Staubwolke von der Fläche Europas zieht über den Atlantik

Dichte Wolken von Saharastaub verdunkeln derzeit den Himmel über mehreren Karibikinseln. So ist etwa die Sonne in Barbados und Puerto Rico nicht mehr zu sehen. Stattdessen wähnen sich die Bewohner der Inseln in einem dichten Sandsturm. Auf Barbados rät der nationale Wetterdienst Menschen mit Atemwegserkrankungen gar davon ab, aus dem Haus zu gehen.

Die Staubwolken ziehen jedes Jahr von Westafrika aus über den Atlantik in die Karibik. In diesem Jahr ist das Phänomen jedoch besonders stark. Das ist auch aus dem All sichtbar. In anderen Jahren war die Staubwolke auf Satellitenbildern kaum zu erkennen, dieses Jahr ist der rot-braune Sand in der Luft jedoch deutlich sichtbar. «Wir sind heute über die Staubwolke aus Saharasand geflogen. Unglaublich, wie gross sie ist», twitterte etwa der ISS-Astronaut Dug Hurley.

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Die Staubwolken entstehen, wenn starke Winde in der Sahara-Wüste Sand aufwirbeln. Die Partikel werden dabei in Höhen von über 5000 Meter getragen. Anschliessend tragen Passatwinde die Staubwolken über den Atlantik. Normalerweise zerstreuen sich die Partikel in der Luft, ehe sie in der Karibik ankommen, so dass sie kaum sichtbar sind. In diesem Jahr ist das jedoch anders.

Meteorologen erwarten, dass die Staubwolke in den kommenden Tagen in Richtung Kuba und Florida ziehen wird. In Miami hat sie sich bereits mit spektakulären Sonnenuntergängen am Horizont angekündigt.

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Der Saharastaub könnte für die Karibik und den Süden der USA einen positiven Nebeneffekt haben. Die trockenen Luftmassen aus der Sahara können kurzfristig die Bildung von tropischen Wirbelstürmen und Hurrikanen verhindern, so Meteorologe David Wally gegenüber der New York Times. Die Hurrikansaison in der Region dauert jeweils von Anfang Juni bis Ende November.

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