AboProduktionslinie wird geschlossenStahl Gerlafingen plant Massenentlassung und gibt der EU die Schuld
Die Schweizer Stahlbranche leidet und entlässt Personal, weil Europa seinen Markt abschottet. Bundesrat Parmelin will keine Notfallhilfe leisten – und hat keine Machtmittel gegen die EU.
Nach dem Abbau wird Stahl Gerlafingen noch gut 400 Angestellte beschäftigen: Ein Mitarbeiter am Schmelzofen in der Produktionsstätte im Kanton Solothurn.
Foto: Christian Beutler (Keystone)
Der Solothurner Konzern Stahl Gerlafingen beabsichtigt, eine seiner Produktionslinien zu schliessen und bis zu 95 Arbeitsplätze zu streichen. Er hat am Mittwochmittag entsprechende Informationen dieser Redaktion bestätigt. Für die Entlassenen werde einen Sozialplan ausgearbeitet. Die Angestellten wurden am Mittwoch informiert.
