Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Kanton Solothurn
Stahl Gerlafingen baut weitere Arbeitsplätze ab

Ein Mitarbeiter arbeitet am Ausguss eines Containers in der Produktionsstaette der Stahl Gerlafingen AG in Gerlafingen im Kanton Solothurn, Schweiz, fotografiert am Montag, 18. September 2023. Die Schweizer Stahlproduktionsfirma gehoert der italienischen Beltrame Group und ist ein fuehrender Anbieter von Bewehrungsprodukten (Armierungen) in der Schweiz. (KEYSTONE/Christian Beutler)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Stahl Gerlafingen, eine Tochtergesellschaft der italienischen Beltrame Group, will offenbar weitere Stellen abbauen. Stahl Gerlafingen habe die Entlassung von 120 Mitarbeitern angekündigt, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung des kaufmännischen Verbands und der Gewerkschaften Syna und Unia vom Freitagnachmittag.

Die Zukunft des Stahlwerks ist bekanntlich schon seit längerer Zeit ungewiss. Erst im Frühling hatte Stahl Gerlafingen die Schliessung einer Produktionslinie beschlossen, was zu einem Abbau von rund 60 Arbeitsplätzen geführt hat.

Der kaufmännische Verband und die Gewerkschaften fordern nun vom Betrieb ein «unmissverständliches Bekenntnis» zur Weiterführung des Betriebs sowie vom Bund dringende Massnahmen zur Sicherung der Arbeitsplätze und des Recyclingstandorts.

Ende September hatte bereits der Nationalrat sofortige Hilfe für das bedrohte Stahlwerk in Gerlafingen gefordert. Der Bundesrat wurde beauftragt, zusammen mit dem Standortkanton Solothurn und dem Unternehmen Sofortmassnahmen zu ergreifen, um das Werk zu retten. Notrecht wollte der Nationalrat dabei nicht ausschliessen.

Der Bundesrat hatte zuvor eine staatliche Förderung einzelner Unternehmen oder Branchen abgelehnt.

Von Stahl Gerlafingen war für die Nachrichtenagentur AWP bislang keine Stellungnahme erhältlich.

SDA/nag