Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Stäfa
Stäfa dreht den Spiess um

Die Best Players Kazu Yamada (l.), Luca Frei (2.v.l.) und Devin Lang (r.).
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Im letzten NLB-Spiel des Jahres 2024 schlägt Handball Stäfa den Tabellendritten BSV Stans trotz der schwächsten Startviertelstunde der Vorrunde 34:26. Damit wahrt der Leader seine Ungeschlagenheit auf dem Frohberg in dieser Saison und geht als unangefochtener Wintermeister in die Festtagspause.

Als Nando Kuster Mitte der ersten Halbzeit zum 11:4 für die Gäste ins leere Tor traf, schien sich für Stäfa ein Debakel abzuzeichnen. Trainer Lukas Maag hatte dieses beim Stand von 1:5 nach zehn Minuten und bereits fünf technischen Fehlern mit einem Time-out abzuwenden versucht. Ein Effekt war nicht sofort ersichtlich. Erst nach dem 7-Tore-Rückstand fanden die Gelbschwarzen ins Spiel. Die Deckung vermochte in Zusammenarbeit mit Goalie Luca Frei die Angriffswellen der Nidwaldner zu brechen. Und vorne klappte es bei den Stäfnern endlich mit dem Vollstrecken. Mit sieben Toren in Folge glichen sie den Spielstand innert lediglich sechs Minuten wieder aus. Zehn Minuten nach dem 4:11-Rückstand lag der Tabellenführer gar 14:12 vorne.

Goalie Luca Frei wird zum Helden

«Wir haben in der ersten Viertelstunde unglaublich viele Bälle weggeworfen», befand Goalie Luca Frei. Und in der Verteidigung hätten sie den Zugriff ins Spiel nicht gefunden. «Danach wurde es für mich einfacher, weil wir die Zweikämpfe hinten plötzlich gewannen.» Nach der Pause nagelte Frei, der schliesslich auf eine Abwehrquote von 43 Prozent kam, sein Tor regelrecht zu. Mit vier Paraden in Serie ermöglichte er seinem Team – obwohl sein Gegenüber Estermann auch zwei freie Würfe parierte – sich auf 19:16 abzusetzen. Der Unterschied zur Startviertelstunde sei gewesen, dass die Stäfner vorne zu Chancen gekommen seien. Die Deckung wurde mit Fortdauer der Partie immer solider. Hatte Stans für die ersten elf Tore gut eine Viertelstunde benötigt, verstrichen für die nächsten elf deren 36 Minuten. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Stäfner bereits 29 Mal getroffen. Der elfte Sieg im zwölften Meisterschaftsspiel geriet deshalb nicht mehr in Gefahr.

Der NLB-Meisterschaftsbetrieb ruht jetzt bis am 29. Januar, wenn Handball Stäfa den TV Steffisburg empfängt.