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Stäfa-Hombrechtikon
Virtuose Musiker fesseln in Kirche

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Die reformierte Kirche Stäfa verwandelte sich kürzlich in einen Ort musikalischer Magie, als die international renommierte Pianistin Brigitte Farner und der gefeierte Prager Violinist Ondrej Lébr das Publikum in ihren Bann zogen. Das Konzert wurde organisiert von der reformierten Kirchgemeinde Stäfa-Hombrechtikon.

Der Abend begann mit Schuberts Sonatine für Klavier und Violine in D-Dur, einem Stück, das wie geschaffen für die intime Atmosphäre der Kirche schien. Brigitte Farner und Ondrej Lébr verschmolzen in perfekter Harmonie, als würden Klavier und Geige eine gemeinsame Sprache sprechen. Ihr virtuoses Spiel ergriff die sehr gut besetzte Kirche bis in die hintersten Ränge.

Ein Wechselspiel beider Instrumente

Nach dem gefühlvollen Einstieg mit Schubert folgte Mozarts Sonate für Klavier und Violine in F-Dur. Diese Sonate, die Mozart seiner Schülerin Josepha von Aurnhammer widmete, bot einen brillanter Dialog zwischen Klavier und Geige und lebte in den Händen dieser beiden Meistermusiker auf eine Weise auf, die sowohl die Leichtigkeit als auch die Tiefe von Mozarts Musik widerspiegelte. Besonders hervorzuheben war das Wechselspiel, in dem beide Instrumente mal die Führung übernahmen, mal einander unterstützten – ein Spiegel der Eleganz, wie sie wohl nur Mozart erreichen konnte.

Der krönende Abschluss des Abends war Dvoraks Opus 100, eine Sonatine für Violine und Klavier in G-Dur. Ondrej Lébr führte die Violine mit einer solchen Intensität, dass man beinahe die Landschaften und das Leben seiner Heimat vor sich sah. Brigitte Farner ihrerseits schaffte es mit ihrer Sensibilität am Klavier, jede Emotion in den Raum zu tragen und das Publikum tief zu berühren.

Es war ein Abend, der zeigte, dass Musik ohne Worte bis tief in die Seele sprechen kann. Das begeisterte Publikum bedanke sich hierfür mit einer Standing Ovation. Die reformierte Kirche Stäfa, mit ihrer exzellenten Akustik, bot die perfekte Kulisse für diesen Anlass der musikalischen Extraklasse.