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Paukenschlag der Nationalbank 
SNB hebt Leitzins deutlich an | Banken reagieren | Jordan erklärt

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Das Wichtigste in Kürze

Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hebt überraschend den Leitzins deutlich an. Die Notenbank erhöht den sogenannten SNB-Leitzins um 0,50 Prozentpunkte auf -0,25 Prozent. Damit wollen die Währungshüter dem inflationären Druck entgegenwirken, erklärte die SNB am Donnerstag. Es sei weiter nicht auszuschliessen, dass in absehbarer Zukunft weitere Zinserhöhungen nötig werden. Die straffere Geldpolitik soll verhindern, dass die Inflation in der Schweiz breiter auf Waren und Dienstleistungen übergreift.

Die Medienkonferenz

Ab 10 Uhr erklärte SNB-Präsident Thomas Jordan den kräftigen Zinsschritt. Wir berichteten live:

10 Uhr: «Wir haben uns für eine Zinserhöhung von einem halben Prozentpunkt entschieden, weil es inzwischen Anzeichen dafür gibt, dass die Inflation auch auf Waren und Dienstleistungen übergreift, die nicht direkt vom Krieg in der Ukraine und den Pandemiefolgen betroffen sind», sagt Jordan an der Pressekonferenz. «Im heutigen Umfeld werden Preiserhöhungen rascher weitergegeben und auch einfacher akzeptiert, als dies noch bis vor kurzem der Fall war. Es besteht die Gefahr, dass sich Zweitrundeneffekte verfestigen, wenn die Inflation längere Zeit oberhalb von zwei Prozent liegt», so der Notenbanker weiter. «Mit der heutigen Zinserhöhung wollen wir dem gestiegenen inflationären Druck entgegenwirken.»

Sie haben heute die Finanzwelt komplett überrascht: Das SNB-Präsidium – Thomas Jordan, Fritz Zurbrügg und Andrea Mächler – tritt zur Medienkonferenz an (16. Juni 2022).

10:10 Uhr: Eine Neubeurteilung nahm die SNB auch beim Frankenkurs vor. Galt dieser bis dato als «hoch bewertet», sieht das Jordan nun nicht mehr so – im Gegenteil. «Der Franken hat sich trotz höherer Inflation im Auslandand handelsgewichtet abgewertet. So wurde Inflation aus dem Ausland verstärkt in die Schweiz importiert», so der SNB-Präsident.

10:12 Uhr: Trotz der massiv gesteigerten Leitzinsen erhöhte die SNB ihre Inflationsprognose: Im März war die Notenbank noch von einer Jahresteuerung in 2022 von 2,1 Prozent ausgegangen. Nun – mit einem höheren Leitzins von minus 0,25 Prozent – erwartet die Notenbank eine Inflationsrate in diesem Jahr von 2,8 Prozent.

10:25 Uhr: Erste Frage von Reuters. Ob die SNB einen Alleingang gegenüber der EZB wagt? Thomas Jordan betont, dass die SNB ihre eigene Lagebeurteilung vornimmt, auch mit der Zinserhöhung bleibe die erwartete Inflation mit 2,1 Prozent über dem Zielwert. Zur möglichen Höhe weiterer Zinserhöhungen macht er keine Angaben.

10:30 Uhr: Zwei Fragen der Handelszeitung.
1.) Zu den Devisenmarktinterventionen. Der Franken sei nicht mehr überbewertet, warum diese Betonung?
2.) Frage zu den Zweitrundeneffekte: Hat die SNB hierzu bereits Daten?
Zur zweiten Frage: «Die Inflation der Schweiz ist im internationalen Vergleich immer noch recht tief», Preistreiber seien die Energiepreise, aber auch «in der Breite gibt es mehr Preisanpassungen», so die Ausführungen der SNB-Spitze. Daher «sind die Risiken für Zweitrundeneffekte gestiegen» und darum erhöhe die SNB die Zinsen.

10:35 Uhr: Weitere Frage.
Sind die Kosten der Zinswende jetzt tiefer, als wenn die SNB später die Zinsen erhöht hätte?

«Die grössten Kosten entstehen, wenn die Inflation ausser Kontrolle geraten ist und eine restriktive Geldpolitik für längere Zeit gefahren werden muss.» Allerdings gebe es Unsicherheiten, wie sich die Risiken weiter entwickeln, dennoch habe sich die SNB zur Straffung entschlossen. Die Weltwirtschaft würde wegen des Krieges und der Lage in China geschwächt und das mache die Ausgangslage für alle Notenbank schwierig.

10:40 Uhr: Frage zum Frankenkurs von Tamedia. Muss die SNB nicht mehr intervenieren, weil die Zinsen nun stärker steigen als in der Eurozone?
Thomas Jordan argumentiert, dass die SNB nicht nur den nominalen Wechselkurs anschaut, sondern auch die unterschiedlichen Inflationsraten. Der Frankenkurs sei inflationsbereinigt nicht mehr zu hoch bewertet. Und damit hatte die SNB quasi Luft, die Zinsen zu erhöhen, um die steigende Inflation in der Schweiz einzudämmen. Sollte der Franken aber zu stark aufwerten, sei die SNB weiterhin bereit, am Devisenmarkt zu intervenieren. Zum ersten Mal sagt Jordan aber auch, dass die Notenbank Devisen verkaufen könnte, sollte sich der Frankenkurs zu stark abwerten.

Will verhindern, dass sich die Inflation weiter nach oben schraubt: SNB-Präsident Thomas Jordan.

10:50 Uhr: Frage der Republik. Würde der Franken steigen, könnte die SNB die importierte Inflation bekämpfen. Dazu könnte die Notenbank auch einfach Devisen verkaufen. Warum keine Devisenverkäufe statt Zinserhöhung?
Dazu Thomas Jordan: «Wir halten uns hier alle Optionen offen.» Die SNB habe immer betont, sobald es die Situation erlaube, die Negativzinsen abzuschaffen, denn diese hätten Nebenwirkungen. Zur Frage eines Devisenabbaus sagt Jordan, Devisenverkäufe seien kein Substitut für Zinserhöhungen. Die Instrumente würden sich ergänzen. Hauptziel für die SNB bleibe die Preisstabilität. Dafür müssten die monetären Bedingungen angepasst werden. Sprich: Zinsen erhöhen oder Devisenmarkttransaktionen.

Kurz vor 11 Uhr ist die Medienkonferenz der SNB beendet. Jordan dankt noch dem scheidenden Vize-Präsidenten, Fritz Zurbrügg: «Es waren zehn aussergewöhnliche Jahre», mit Brexit, Pandemie und Krieg in der Ukraine. «Warst ein super Kollege.»

Rückblick: Erster Zinsschritt seit sieben Jahren

Mit dem heutigen Schritt hat die SNB erstmals seit fünfzehn Jahren die Zinsschraube wieder etwas angezogen. Im Januar 2015 hatte sie den Leitzins gleichzeitig mit der Aufgabe des Euro-Mindestkurses auf das rekordtiefe Niveau von -0,75 Prozent gesenkt.

Negativzinsen hatte die SNB am 18. Dezember 2014 eingeführt, indem sie Guthaben auf ihren Girokonten, die einen bestimmten Freibetrag überstiegen, mit einem Zins in Höhe von -0,25 Prozent belastete.

Reaktion der Märkte: Börse auf Talfahrt – Franken steigt

Mit einer unerwarteten Zinserhöhung hat die SNB die Marktteilnehmer an der Schweizer Börse am Donnerstag auf dem falschen Fuss erwischt. Der Leitindex SMI reagierte mit einem markanten Taucher, dagegen ist der Franken deutlich erstarkt.

Die SNB habe nicht nur unerwartet an der Zinsschraube gedreht, sie habe dies auch viel stärker getan, als auch nur im entferntesten hätte erwartet werden können, sagte ein Händler. Der SMI büsst daher auch kräftig Terrain ein. Um 9.45 Uhr notierte das wichtigste Kursbarometer um 2,34 Prozent tiefer auf 10'530,28 Punkten, im bisherigen Tagestief waren es 10'478 Zählern. Das ist so tief wie seit Dezember 2020 nicht mehr.

Der Schweizer Börsenindex SMI gibt nach der SNB-Ankündigung deutlich nach.

Besonders unter Druck standen dabei die Aktien von Partners Group (-4,2%) sowie die Wachstumstitel Straumann (-4,8%), Sonova (-4,1%) und Lonza (-3,5%). Mit Abschlägen von ein bis zwei Prozent schlagen sich die eher defensiven Nestlé, Kühne+Nagel, Swisscom, Novartis und Roche noch am besten.

Der Euro ist zum Franken auf 1,0206 gerutscht, kurzzeitig war er gar unter 1,02 Franken gefallen. Ein Dollar wurde zu 0,9826 Franken ebenfalls deutlich tiefer gehandelt.

Der Euro verlor innert Minuten gegenüber dem Franken deutlich an Wert.

Riesiger Devisenberg: SNB bringt erstmals Devisen-Verkäufe ins Spiel

Der Schweizer Franken ist im Urteil der SNB nicht mehr hoch bewertet. In der Folge bringen die Währungshüter erstmals seit Einführung des Euro-Mindestkurses auch den Verkauf von Devisen ins Spiel.

Seit der letzten Lagebeurteilung der SNB im März habe der Schweizer Franken handelsgewichtet abgewertet, erklärte SNB-Präsident Thomas Jordan am Donnerstag zur geldpolitischen Lagebeurteilung. Als Folge davon sei die heimische Währung heute nicht mehr als «hoch» bewertet anzusehen.

Das aktuelle Umfeld sei aber auch in Bezug auf die Wechselkursentwicklung von grosser Unsicherheit geprägt, betonte Jordan. Sollte sich der Franken übermässig aufwerten, wäre die SNB weiterhin bereit, Devisen zu kaufen.

«Würde sich der Franken hingegen abschwächen, würden wir umgekehrt auch Devisenverkäufe erwägen», sagte Jordan. Die SNB sitzt auf einem gewaltigen Berg an Devisenreserven – angehäuft während der Verteidigung des 2015 aufgegebenen Euro-Mindestkurses und danach zur Schwächung des Frankens.

Ende 2021 türmten sich bei der SNB Fremdwährungsreserven von 944 Milliarden Franken. Damit übertrafen die Devisenreserven die Höhe des Bruttoinlandproduktes um rund 30 Prozent. Die Schweiz ist damit unter den Industrieländern klar an der Spitze.

Ökonomen sprechen von einer Zeitenwende

Manche Experten nehmen heute sogar das Wort «historisch» in den Mund. Denn bislang galt es als ausgemacht, dass die SNB nicht vor der Europäischen Zentralbank an der Zinsschraube drehen wird. Doch nun ist genau das passiert. Ökonomen rechnen nun vor, dass der Schweizer Leitzins erstmals seit 1999 über jenem in der Eurozone liegt. Es ist von einer «Emanzipation» der SNB die Rede (lesen Sie hier was Analysten und Ökonomen zum heutigen Zinsschritt sagen).

Die Reaktionen von Politik und Verbänden

Bundesrat Guy Parmelin hat Verständnis für die Leitzinserhöhung der SNB geäussert. Wenn man zu spät interveniere, verliere man die Kontrolle über die Inflation, sagte der Wirtschaftsminister am Donnerstag gegenüber «Blue News».

Parmelin geht davon aus, dass die gestrige Leitzinserhöhung der USA eine Rolle für den Entscheid der SNB gespielt haben dürfte. «Ich denke, die Schweizerische Nationalbank hat die Situation genau analysiert», sagte Parmelin weiter. Ob der Schritt genüge und ob es allfällige Nebeneffekte gebe, werde man nun genau beobachten. Es sei jedenfalls ein «starkes Signal».

Die Schweizer Wirtschaftsverbände äussern Verständnis für den Zinsentscheid der Schweizerischen Nationalbank. Ein Gefahr für die einheimischen Firmen wegen der Frankenaufwertung sehen sie höchstens partiell. Die Gewerkschaften hingegen verstehen die SNB nicht und sorgen sich gar um die Finanzmärkte. Swissmem sieht durch den Entscheid der SNB, die Zinsen um einen halben Prozentpunkt zu erhöhen, die Mehrheit der Industriefirmen nicht in Gefahr und äussert «Verständnis». 

Angesichts steigender Inflationsraten sei die Zinserhöhung richtig, heisst es beim Wirtschaftsdachverband Economiesuisse. Preisstabilität sei für die Wirtschaft von grosser Bedeutung. Es sei deshalb erfreulich und zielführend, dass die SNB ihren geldpolitischen Spielraum nutze, um den Preisauftrieb in der Schweiz einzuschränken.

Der Schweizerischen Gewerkschaftsbund (SGB) ist derweil gar nicht einverstanden mit der SNB. Er spricht von einem «überraschenden Zinsschock» und einer «unangebrachten geldpolitischen Härte» und warnt gleichzeitig vor den Folgen für die Arbeitsplätze und Löhne, etwa im Tourismus.

Erste Banken passen Negativzinsen für Sparer nach SNB-Entscheid an

Die Zinserhöhung der SNB verringert auch den Druck auf die Sparerinnen und Sparer etwas. Am Donnerstag haben bereits mehrere Banken bestätigt, dass sie Negativzinsen und Guthabengebühren in der Folge des Entscheids anpassen werden.

Bereits wenige Stunden nach der SNB-Bekanntgabe, den Leitzins auf -0,25 Prozent von bisher -0,75 Prozent anzuheben, preschte die Berner Kantonalbank (BEKB) vor: Das Berner Staatsinstitut werde den von Negativzinsen betroffenen Kundinnen und Kunden den Zinsschritt ab dem (morgigen) Freitag unmittelbar weitergeben. Negativzinsen würden derweil weiterhin individuell erhoben und orientierten sich an der jeweiligen Kundenbeziehung.

Ebenfalls bereits ab Freitag wird die Zürcher Kantonalbank (ZKB) den Satz auf neu -0,25 Prozent von bisher -0,75 Prozent anpassen, wie ein ZKB-Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP mitteilte. Die grösste Schweizer Kantonalbank gibt laut eigenen Angaben die Negativzinsen «differenziert» im Interbankenmarkt und an Kunden mit hohen Liquiditätsbeständen weiter.

Entlastung soll es auch für die Raiffeisenkunden geben: Raiffeisen Schweiz empfiehlt den Instituten Guthabengebühren und Negativzinsen per 1. Juli 2022 neu bei -0,25 Prozent statt -0,75 Prozent festzulegen, wie eine Sprecherin erklärte. Raiffeisen empfiehlt weiterhin, Negativzinsen bei Privatkunden und Firmenkunden mit hohen Konto-Neugeldzuflüssen zu verrechnen. Allerdings seien die einzelnen Raiffeisenbanken frei in der Umsetzung, betonte die Sprecherin.

Ebenfalls auf den 1. Juli will die UBS reagieren. Die Grossbank werde dem Zinsschritt der SNB Rechnung tragen und die Franken-Guthabengebühren für Privatkunden als auch für Firmen- und institutionelle Kunden auf dieses Datum entsprechend anpassen, sagte ein Sprecher.

Und was ist mit Hypotheken fürs Eigenheim?

Einen unmittelbaren Einfluss des SNB-Entscheids auf den Hypothekarmarkt erwarten die Institute derzeit nicht. Steigende Leitzinsen seien schon vor dem Zinsentscheid weitgehend eingepreist gewesen, heisst es bei Raiffeisen: «Der Zinssatz für eine 10-jährige Festhypothek hat sich seit Jahresbeginn um fast 2 Prozentpunkte erhöht und liegt aktuell deutlich über 3 Prozent.»

Am Hypothekarmarkt habe man in den vergangenen Wochen entsprechend einen Trend zu kürzeren Laufzeiten beobachten können, heisst es bei der ZKB. «Daran dürfte sich trotz dem SNB-Zinsentscheid wenig ändern.»

Auch bei Raiffeisen beobachtet man eine Nachfrageverschiebung zur deutlich günstigeren Saron-Hypothek. Kundinnen und Kunden dürften in naher Zukunft mit Geldmarkthypotheken besser fahren, heisst es bei dem Institut. Erst wenn der Leitzins in den positiven Bereich drehe, dürften sich die Geldmarktfinanzierungen verteuern.

Schweiz Tourismus macht Inflation grössere Sorgen

Der Schweizer Tourismus hat zuletzt vermehrt wieder ausländischen Gästen erwartet. Die heutige Zinserhöhung wertet nun aber den Franken gegenüber anderen Währung auf. Damit wird auch das Reisen in die Schweiz teurer.

«Der Entscheid sei für die Branche natürlich schmerzhaft», sagt denn auch Schweiz Tourismus-Sprecher Markus Berger am Donnerstag gegenüber der Nachrichten-Agentur AWP. Auch er würde sich wünschen der Franken wäre 20 Prozent günstiger. Ein «Deal-Breaker» sei die Zinserhöhung aber nicht.

Eine viel grössere Rolle spiele derzeit die internationale Teuerung. Dabei sei die Tourismus-Branche aufgrund der steigenden Energiepreise besonders betroffen. 

Vorreiter US-Notenbank

Am Vorabend hatte die US-Notenbank Fed zum dritten Mal seit Beginn der Coronavirus-Pandemie den Leitzins erhöht. Durch die Erhöhung um 0,75 Prozentpunkte liegt er nun bei einer Spanne von 1,50 bis 1,75 Prozent.

Die Europäische Zentralbank (EZB) wiederum will erst im Juli ihre Leitzinsen um 0,25 Prozentpunkte anheben. Diese wäre dann die erste Erhöhung seit über einem Jahrzehnt.

Britische Notenbank hebt Leitzins an

Auch die britische Notenbank drehte heute an der Zinsschraube. Der Leitzins steige um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent, teilte die Bank of England am Donnerstag nach der Sitzung des geldpolitischen Ausschusses MPC in London mit.

Nach der fünften Zinsanhebung in der Corona-Pandemie liegt der Leitzins im Grossbritannien so hoch wie zuletzt 2009. Eine erste Erhöhung hatten die Währungshüter Ende vergangenen Jahres vorgenommen, weitere Schritte folgten im Februar, März und Mai.

Hintergrund der strafferen geldpolitischen Ausrichtung ist die hohe Inflation, die zuletzt auf 9,0 Prozent gestiegen ist. Das ist die höchste Rate seit Einführung des aktuellen Verbrauchpreisindex im Jahr 1997. Der Wert liegt auch klar über dem mittelfristigen Ziel der Notenbank von zwei Prozent liegt.

* mit Material der Nachrichtenagentur Keystone-SDA