Rubrik «Menschen in der Region»Sie bringt Kunst an den Bahnhof Thalwil
Jede Woche trifft die «Zürichsee-Zeitung» auf die unterschiedlichsten Menschen. Heute: Künstlerin Anka Schmid in ihrer Artbox am Bahnhof Thalwil.
In den Artboxen der Thalwiler Hofkunst kommt die Kunst zu den Menschen. Schon beim Einrichten der beiden Kabäuschen auf den Bahnsteigen des Thalwiler Bahnhofs wecken die Installationen von Anka Schmid die Neugierde der Reisenden. Die aktuellen Arbeiten mit dem Titel Metamorphosen sollen ein Kontrapunkt sein zu Corona, Krieg und Krise, mit Licht und Farbe in den dunkeln drei Monaten die Stimmung aufhellen, aber auch zum Denken anregen.
In der einen Box wird unser Verhältnis zu Tieren beleuchtet, der Wandel des Hundes vom Nutztier zum Lebensgefährten zum Roboter, der nach Bedarf angeschafft und wieder entsorgt wird. In der zweiten Box ist eine Stopmotion – ein animierter Film – mit Menschen zu sehen, die sich in ihr heimliches Potenzial verwandeln: von Frau zu Mann, von Mensch zu Tier, von ernst zu fröhlich.
Die in Adliswil und Langnau aufgewachsene, freischaffende Filmerin und Videokünstlerin Anka Schmid hat ihre Werke in Berlin, Paris und San Francisco gezeigt, ist 61 Jahre alt, hat einen erwachsenen Sohn und wohnt in Zürich.
Die Vernissage der ArtBox findet heute Freitag um 18 Uhr statt. Weitere Infos auf www.thalwilerhofkunst.ch.
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