Nations LeagueMissglückter Auftakt der Schweizer Nati
Zum Start der Nations League unterliegen die Schweizer der Ukraine 1:2. Zinchenko besiegelt mit einem schönen Schlenzer die Schweizer Auftakt-Niederlage.
Die Schweiz unterliegt der Ukraine zum Auftakt der Nations League 1:2. Dabei geriet das Team früh in Rückstand, konnte aber noch vor der Pause ausgleichen. Erst in der zweiten Halbzeit gelang keine Antwort mehr.
Die Schweizer starteten mutig, spielten gute Pässe, die meist schlecht verarbeitet wurden. Nach zehn Minuten wurden sie in ihren Bemühungen gestört, dafür umso heftiger. Atalantas Malinowski traf den Pfosten, es wäre ein Traumtor gewesen. Vier Minuten darauf stand es dann trotzdem 1:0, weil Zuber Tymchuk nicht nachkam, Sommer dessen Schuss abprallen liess und Yarmolenko den Ball mit der Hacke über die Linie drücken konnte.
Viel Spielanteile, wenig Chancen
Nach der Führung mauerte die Ukraine die Mitte zu. Xhaka und Sow kamen kaum zur Geltung, wenn etwas passierte, dann über die Flügel oder durch Fehler im Aufbau des Heimteams. Sehr grosse Gefahr kam dabei selten auf, vielmehr lief die Schweiz das eine oder andere Mal in Konter. Und immer wieder rief Vladimir Petkovic: “Bewegung!”
Davon kam nach vorne wenig. Und so liess sich Seferovic etwas zurückfallen, statt im Strafraum zu warten. Kurz vor der Pause kam er so an den Ball, zog nach einer Körpertäuschung ab und traf zum Ausgleich. Es ist Seferovics 19. Tor für die Schweiz, ein besonders schönes dazu.
Zinchenko bestraft passive Schweizer
Es ist aber auch das letzte Schweizer Tor des Spiels. Auch in der zweiten Halbzeit gefiel Petkovics Team zwar mit ihrem Druck, den sie auf die Gegner ausübte. Abgesehen von einem Pfosten-Kopfball durch Vargas nach einer Flanke von Steffen wurde sie aber auch kaum gefährlich. Die Ukraine hingegen nutzte den einen Fehler zu viel. Mbabu leitete für das Heimteam den Angriff ein, Manchester Citys Zinchenko schloss sehenswert ab.
Im zweiten Spiel der Gruppe D trennen sich Deutschland und Spanien 1:1. Es trafen Timo Werner und José Gaya. Damit übernimmt Ukraine die Spitze in dieser Gruppe. (mro)
Telegramm:
Ukraine – Schweiz 2:1 (1:1)
Lwiw. – Keine Zuschauer. – SR Ekberg (SWE).
Tore: 14. Jarmolenko 1:0. 41. Seferovic 1:1. 68. Sintschenko 2:1.
Ukraine: Pjatow; Tymtschyk, Krywzow, Matwijenko, Michailitschenko; Stepanenko, Sintschenko, Malinowski; Jarmolenko, Moraes, Konopljanka (54. Jaremtschuk).
Schweiz: Sommer; Elvedi, Akanji, Rodriguez; Mbabu, Sow (82. Aebischer), Xhaka, Zuber (46. Steffen); Embolo, Vargas (73. Ajeti); Seferovic.
Bemerkungen: Schweiz ohne Shaqiri, Schär, Freuler, Zakaria, Mehmedi und Itten (alle verletzt) sowie Cömert (Trainingsrückstand) und Fernandes (krank). 10. Pfostenschuss von Malinowski. 55. Kopfball von Vargas an den Pfosten. Verwarnungen: 59. Elvedi (Foul). 83. Steffen (Foul). 86. Tymtschyk (Foul).

Ukraine

Schweiz
Aufstellung Ukraine
Andrij Schewtschenko hat isch für diese elf entschieden. Sieben von Elf Spieler verdienen ihr Geld entweder bei Schachtar Donezk oder bei Dynamo Kiev.

Aufstellung Schweiz
Petkovic schickt folgende elf Spieler von Beginn weg auf den Rasen in Lwiw. Ruben Vargas steht nach seinen guten Leistungen bei Augsburg in der Startformation.
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Das gab zu reden
1. Rücktritt Lichtsteiner
Der langjährige Captain Stephan Lichtsteiner gab vor wenigen Wochen seinen Rücktritt bekannt. Nach 108 Spiele für die Nationalmannschaft hängt er seine Fussballschuhe an den Nagel.
2. Xhaka neuer Captain
Granit Xhaka wurde zum neuen Captain ernannt und streift sich heute die Captain-Binde über. Das hat er bereits in Absenz von Lichtsteiner des öfteren getan.
3. Zwei Zürcher Debütanten
Vladimir Petkovic nominierte etwas überraschend die zwei aufstrebenden FCZ-Youngsters Becir Omeragic und Simon Sohm.
4. Shaqiris Absenz
Es ist kein Novum das der Zauberzwerg nicht mit der Nati weilt. Petkovic hat bekanntgegeben, dass es Xherdan Shaqiri im Oberschenkel zwickt.
5. Coronafall Torwart-Trainer
Der Schock sass tief. Goalie-Trainer Patrick Foletti ist positiv auf Corona getestet worden. Er wurde bereits früh isoliert und hatte keinen Kontakt zum Rest der Delegation. Wir wünschen ihm gute Genesung.
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Aufgebot
Diese Spieler hat Vladimir Petkovic für den Zusammenzug einberufen. Becir Omeragic und Simon Sohm kommen zu ihrem Debüt:
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Schweiz
Die letztjährige Nations-League-Kampagne der Schweizer Nati bleibt unvergessen. Mit starken Auftritten und zwei Kantersiegen gegen Island und Belgien zog man über das Torverhältnis von 15 zu 4 in das Finalturnier ein.
Gruppenspiele:
Schweiz – Island 6:0 (2:0)
Belgien – Schweiz 2:1 (0:0)
Island – Schweiz 1:2 (0:0)
Schweiz – Belgien 5:2 (3:2)
Tabelle:
1. Schweiz / 9 Punkte
2. Belgien / 9 Punkte
3. Island / 0 Punkte
Dort scheiterte die Schweiz dann an Ronaldos Portugal. Der Portugiese schoss die Schweizer Nationalmannschaft praktisch im Alleingang ab.
Portugal – Schweiz 3:1 (1:0)
Die Schweizer unterlagen im Spiel um Platz drei die Lions aus England. Man schloss damit die Nations League 18/19 auf dem vierten Platz ab.
Portugal gewann in der Folge das Final-Four-Turnier.
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Ukraine
Die Ukraine holte sich im letzten Jahr den Gruppensieg in der Division B und darf deshalb dieses Jahr in der höchsten Liga mitspielen. In der Gruppe 1 mit Tschechien und der Slowakei gewannen die Ukrainer drei von vier Spiele. Nur gegen die Slowakei zogen sie auswärts den Kürzeren:
Spiele:
Tschechien – Ukraine 1:2 (1:0)
Ukraine – Slowakei 1:0 (0:0)
Ukraine – Tschechien 1:0 (1:0)
Slowakei – Ukraine 4:1 (2:0)
Tabelle:
1. Ukraine / 9 Punkte
2. Tschechien / 6 Punkte
3. Slowakei / 3 Punkte
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Nations League
Die diesjährige Nations-League-Kampagne unterscheidet sich in einem Aspekt von der letztjährigen. Neu setzen sich die Gruppen aus vier europäischen Teams zusammen. Waren es letztes Jahr nur deren drei (Schweiz, Belgien, Island), duellieren sich diese Saison gleich vier Teams um die Plätze im Final-Four-Turnier.
Der Schweizer Nati wurden Spanien, Deutschland und der heutige Startgegner Ukraine zugelost. Eine für die Nations League gewohnt hochkarätige Gruppe. Obwohl die Ukrainer auf den ersten Blick als machbarer Gegner wirken, bringen sie viel Schwung aus der League B mit.
Insgesamt messen sich 55 Teams in jeweils vier Ligen (A,B,C und D). Auf dem Papier werden die Teams von Liga A bis Liga D schwächer. Die Gruppensieger der League A, treffen am Ende der Kampagne im Final-Four-Turnier aufeinander. Wie im Vorjahr werden dort zwei Halbfinals, ein Platzierungsspiel und der Final ausgetragen. Die 39 Teams in den unteren Divisionen spielen um den Aufstieg in die nächst höhere Liga.
Zwei Gruppensieger können sich das Ticket für die WM 2022 in Katar ergattern. Das ursprüngliche Ziel der Nations League aber, die Freundschaftsspiele zu ersetzen, bleibt erhalten.
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Willkommen!
Hallo und herzlich willkommen zum Nations-League-Auftakt der Schweizer Nationalmannschaft. Lange war es ruhig um das Schweizer Ensemble. Nur neben dem Platz gab es über das Team von Vladimir Petkovic zu berichten. In einer schwierigen Gruppe, wollen die Schweizer die starke Kampagne vom Vorjahr bestätigen. Heute starten Xhaka und Co. in Lwiw in die neue Saison.
Holt die Schweizer Nati gegen die Ukraine die ersten wichtigen Punkte?
Die Antwort gibt es hier ab 20:45 Uhr!
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