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Im Alter von 80 Jahren
Argentinien trauert um Goalie-Legende Hugo Gatti

Boca Juniors-Spieler Hugo Gatti, Ernesto Mastrangelo und Daniel Pavon feiern nach einem Elfmeterschiessen im Copa Libertadores-Finale in Montevideo, Uruguay, am 14. September 1977.
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Die Fussballwelt nimmt am Osterwochenende Abschied von einer Ikone: Hugo Orlando Gatti, einer der bekanntesten und charismatischsten Goalies von Südamerika, ist im Alter von 80 Jahren verstorben. Die traurige Nachricht wurde von der südamerikanischen Fussballföderation bestätigt.

Bekannt unter dem Spitznamen «El Loco», «der Verrückte», war Gatti für seinen unkonventionellen Spielstil berühmt. Er brach mit traditionellen Rollenbildern, indem er regelmässig seine Torlinie verliess und aktiv am Spielgeschehen ausserhalb des Strafraums teilnahm – ein Stil, der heute bei modernen Torhütern «normal» ist. Gatti war seiner Zeit voraus – und wurde damals gelegentlich sogar als Feldspieler, teilweise im Sturm, eingesetzt.

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Mit insgesamt 765 Einsätzen hält Gatti bis heute den Rekord für die meisten Spiele in der argentinischen Primera División. Den grössten Teil seiner Karriere verbrachte er bei den Boca Juniors, wo er von 1976 bis 1988 im Tor stand. In dieser Zeit feierte er mit seinem Klub zahlreiche Erfolge, darunter den Gewinn der prestigeträchtigen Copa Libertadores – Südamerikas Pendant zur Champions League.

Auch abseits des Spielfelds sorgte Gatti oft für Schlagzeilen. Er war bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Als legendär gilt etwa seine spöttische Bemerkung aus dem Jahr 1980, als er den damals aufstrebenden Diego Maradona als den «kleinen Dicken» bezeichnete.