Ticker zur Kitzbühel-AbfahrtFeuz lässt die zweiten Plätze hinter sich
Der Emmentaler triumphiert auf der Streif nach vier zweiten Plätzen. Überschattet wird das Rennen von Urs Kryenbühls Sturz.
Morgen folgt Teil 2
So, das wars von einem langen Renntag in Kitzbühel, der einmal mehr das ganze Spektrum des Skisports geboten hat, samt unschönen Seiten. Morgen Samstag gehts schon weiter mit der nächsten Abfahrt auf der Streif. Startzeit ist erneut 11.30 Uhr. Danke fürs Mitschauen, werte Freunde des Skisports!
Schlussklassment
Kitzbühel (AUT). Weltcup. Abfahrt der Männer: 1. Beat Feuz 1:53,77. 2. Matthias Mayer (AUT) 0,16. 3. Dominik Paris (ITA) 0,56. 4. Johan Clarey (FRA) 0,89. 5. Andreas Sander (GER) 0,95. 6. Carlo Janka 1,37. 7. Matthieu Bailet (FRA) 1,50. 8. Romed Baumann (GER) 1,51. 9. Vincent Kriechmayr (AUT) 1,62. 10. Nils Allegre (FRA) 1,64.
Die weiteren Schweizer: 25. Urs Kryenbühl 3,40. 28. Ralph Weber 4,93. Nicht gestartet (wegen Rennabbruch): Nils Mani. Marco Odermatt. Stefan Rogentin. Gilles Roulin.
Rennen abgebrochen
Wie erwartet: Der Rückenwind ist zu stark und zu instabil, die Sicherheit ist — gerade beim Zielsprung — nicht gewährleistet. Deshalb hat die Jury entschieden, das Rennen nach 30 Fahrern abzubrechen.
Fairer Paris
Dominik Paris, der Dritte, freut sich mit Feuz: «Ich bin sehr happy für ihn, dass er endlich mal von oben bis unten gezeigt hat, was er draufhat. Ein paar zweite Plätze hat er ja hinter sich, endlich hats nach ganz vorne gereicht.»
Gratulationen
Beat Feuz nimmt im Zielraum die ersten Gratulationen entgegen. Der Tenor: «Du hast dir das sowas von verdient.» Das Rennen ist derweil wieder unterbrochen. Als nächste wären Marco Odermatt und Gilles Roulin an der Reihe. Ob sie noch zu Zug kommen?
30 Nicolas Raffort (FRA)
Der Franzose reiht sich auf Platz 23 ein.
Die Zeit: 1,56:84.
Da nun 30 Fahrer unten sind, kann man davon ausgehen, dass das Rennen auf jeden Fall gewertet wird.
29 Ralph Weber
Der vierte Schweizer schafft keine Überraschung, er fährt mit angezogener Handbremse, was nach den heutigen Ereignissen nachvollziehbar ist. Er reiht sich noch unter Théaux ein.
Die Zeit: 1:58,70.
28 Adrien Théaux (FRA)
Vor einem Jahr hatte er sich schwer am Knie verletzt, noch ist er lange nicht der Alte. 4,33 Sekunden Rückstand, letzter Platz im Zwischenklassement.
Die Zeit: 1:58,10.
27 Brice Roger (FRA)
Der Franzose verliert über drei Sekunden, aber auch er wird sich denken: immerhin heil unten.
Die Zeit: 1:56.80.
26 Dominik Schwaiger (GER)
Der Deutsche zeigt die beste Fahrt seit langem. Mit 1,81 Sekunden Rückstand klassiert er sich auf Platz 12.
Die Zeit: 1:55,58.
Der nächste (kurze) Unterbruch
Feuz muss weiterhin um seinen Sieg bangen. Nicht wegen den Fahrern, die noch oben sind, sondern wegen des Winds. Gemäss Jury bläst er nun konstant von hinten. Doch es geht weiter.
25 Matteo Marsaglia (ITA)
Der Start gelingt dem Trainingszweiten vom Donnerstag fast optimal, aber wie gehabt: Danach summiert sich auch bei ihm der Rückstand.
Die Zeit: 1:56,40.
24 Jared Goldberg (USA)
Wie immer heute nach einem Unterbruch startet ein US-Amerikaner ins Rennen. Und Goldberg schlägt sich nach der langen Warterei im Starthaus beachtlich, büsst dann aber auf dem zweiten Streckenteil ziemlich viel Zeit ein, 2,57 Sekunden sinds im Ziel.
Die Zeit: 1:56,34
Besserung in Sicht
Inzwischen hat der Wind nachgelassen, ein Vorfahrer ist nun auf der Piste. Damit Feuz auf der sicheren Seite ist, sprich: das Rennen gewertet wird, müssten wohl 30 Fahrer im Ziel sein.
Droht Rennabbruch?
In ein paar Minuten soll entschieden werden, wie es hier weitergeht. Droht gar der Rennabbruch?
Böen machen Probleme
Die Pause zieht sich hin, der Wind lässt keine faire Fortsetzung des Rennens zu. Geduld ist angesagt.
Update zu Kryenbühl
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Wind sorgt für Unterbruch
Der Föhn provoziert eine kurze Pause. Die Pistenarbeiter nutzen diese Gelegenheit, um den Zielsprung etwas abzutragen. Obs hilft, um ihn zu entschärfen?
Zwischenstand
21 Fahrer haben bisher das Ziel erreicht, hier der Zwischenstand:
23 Daniel Danklmaier (AUT)
Vor zwei Jahren raste er mit Startnummer 41 auf Platz 5, diesmal muss er sich mit weniger bescheiden. Er verpasst die Top 15 knapp und reiht sich auf Rang 16 ein.
Die Zeit: 1:56,24.
red
Fehler gefunden?Jetzt melden.