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Modernisierung der Luftrettung
Rega investiert 1,2 Millionen in neue Nachtsichtgeräte

Mit den neuen Geräten werde das Sichtfeld um 25 Prozent grösser: Ein Rega-Helikopter bringt einen Corona-Patienten ins Inselspital Bern.
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Jeder vierte Helikoptereinsatz der Rega findet in der Nacht statt. Damit sich die Piloten in der Nacht besser orientieren können, hat die Rega neue Nachtsichtgeräte für alle Helikopter angeschafft. Seit dieser Woche sind sie im Einsatz.

Die neuen Geräte erzeugen ein Bild in Schwarz-Weiss-Stufen. Dies im Gegensatz zu den bisherigen Geräten, die ein grünliches Licht darstellten. Kontrast, Formen und Schatten seien mit den neuen Geräten viel deutlicher wahrnehmbar, teilte die Rega am Mittwoch mit.

Das Auge werde weniger belastet und ermüde nicht so schnell. Ausserdem sei mit den neuen Geräten das Sichtfeld um 25 Prozent grösser. Die Piloten können so mögliche Gefahren wie Leitungen oder Bäume aber auch Wetterumschwünge im Dunkeln besser erkennen.

Über 10’000 Flüge im 2020

Die neuen Geräte wurden extra für die Rega konzipiert und kosten inklusive Entwicklung 25'000 Franken pro Stück. Insgesamt gibt die Rega rund 1,2 Millionen für die neuen Geräte aus.

Im vergangenen Jahr brachten die Crews der Rega-Helikopter über 10'000 Mal medizinische Hilfe aus der Luft. Davon waren rund 2500 Einsätze in der Nacht. Die Rega war im Jahr 1987 die weltweit erste zivile Luftrettungsorganisation, die alle Helikopter mit Nachtsichtgeräten ausrüstete.

SDA/step