Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Basel ganz vorne
Raten Sie mal, welches der grösste Pharmakonzern der Welt ist

Forscherinnen überwachen einen Bioreaktor in einem Labor von Roche.
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Bislang lagen die USA mit Pfizer an erster Stelle der weltweit grössten Pharmaunternehmen. Das hat sich geändert, wie der neue Vergleich der Beratungsfirma EY zeigt: Mit einem Umsatz von umgerechnet 45,6 Milliarden Euro im Jahr 2019 hat sich der Konzern Roche aus Basel an die Spitze gesetzt. Auch die Basler Novartis rangiert unter den Top 5.

Die Umsätze der grössten 21 Pharmafirmen der Welt nahmen im vergangenen Jahr insgesamt deutlich zu: Sie stiegen um 12,3 Prozent auf 445,14 Milliarden Euro, wie die Studie von EY weiter zeigt.

In Forschung und Entwicklung flossen von allen untersuchten Firmen insgesamt 92,4 Milliarden Euro, wie die Studie von EY zeigt. Das bedeutet einen Anstieg um 14,2 Prozent. Im Schnitt gaben die Konzerne jeweils rund 20 Prozent vom Umsatz hierfür aus. So auch Roche und Novartis. Einen deutlichen Ausreisser stellt jedoch Pfizer dar: Der US-Konzern wendet nur 2,6 Prozent des Umsatzes für die Erforschung neuer Medikamente auf.

Bei der Frage nach der Marge wird es interessant – diese Kennzahl wird vereinfacht gesagt danach berechnet, wie viel übrig bleibt, zieht man vom Umsatz die Ausgaben für Forschung und Entwicklung ab. Hier schneiden die Biotechfirmen deutlich besser ab. Die US-Firma Biogen kann sogar gut die Hälfte ihres Umsatzes als operativen Gewinn einbehalten. Roche schafft es immerhin mit einem operativen Gewinnanteil von gut einem Drittel am Umsatz an die fünfte Stelle. Novartis dagegen liegt mit fast einem Viertel (23,4 Prozent) auf dem zwölften Platz. (Die Zahlen beziehen sich jeweils auf den operativen Gewinn Ebit, falls die Firmen diesen nicht angaben, wurde er von EY auf der Basis der Ebitda-Zahlen berechnet).