Olympia-News+++ Spiele beendet – olympische Flamme erloschen +++ Karateka Quirici trug an der Schlussfeier die Schweizer Fahne
Bis zum 8. August fanden in Tokio die Olympischen Sommerspiele statt. Alle wichtigen Meldungen finden Sie in unserem Ticker.
Irrer Satzball beim Beachvolleyball
Was für ein Ballwechsel im Beachvolley-Gruppenspiel zwischen dem italienischen Paar Paolo Nicolai/Daniele Lupo gegen die Polen Piotr Kantor/Bartosz Losiak. 20:19 führen die Italiener, haben Satzball und Vorteil, weil die Polen aufschlagen. Doch diesen gelingt es, Nicolai/Lupo unter Druck zu setzen. Nach einem Smash scheint die Sache entschieden.
Doch Lupo hat etwas dagegen: Er eilt dem Ball – reglementskonform – in die gegnerische Spielhälfte nach und bringt ihn zurück ins Spiel. Und entscheidet Augenblick später den Ballwechsel und damit auch den ersten Satz, weil er rechtzeitig für den Block wieder am Netz ist. Was für ein Sportmoment – aber schauen Sie selbst:
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Windsurfer Sanz Lanz holt das angestrebte Diplom
Der Schweizer Windsurfer Mateo Sanz Lanz klassierte sich am Samstag im abschliessenden Medal Race auf dem starken dritten Rang. In der Gesamtabrechnung reicht das dem 27-Jährigen für den achten Rang – und somit für das Olympische Diplom. Damit hat Sanz Lanz sein angestrebtes Ziel in Tokio erreicht. Gold ging an den Niederländer Kiran Badloe. Er siegte vor dem Franzosen Thomas Goyard und dem Chinesen Kun BI. (lai)
Schweizer Beachvolleyball-Duell im Achtelfinal
Im Achtelfinal des Beachvolleyball-Turniers kommt es zum Schweizer Duell: Die Auslosung ergab, dass die Duos Tanja Hüberli/Nina Betschart und Anouk Vergé-Dépré/Joana Heidrich am Sonntag (ca. 11 Uhr) ausgerechnet aufeinandertreffen. Damit steht wenigstens ein Schweizer Team fix im Viertelfinal. Dort käme es dann entweder zum Duell mit den Brasilianerinnen Ana Patricia/Rebecca oder den Chinesinnen Wang Fan/Xia Xinyi. (lai)
Weltrekord durch Briten in Mixed-Lagen-Staffel
Die Mixed-Lagen-Staffel aus Grossbritannien hat bei den Olympischen Spielen in Tokio für den fünften Weltrekord im Schwimmen gesorgt. Kathleen Dawson, Adam Peaty, James Guy und Freya Anderson schlugen am Samstag bei der Olympia-Premiere über 4 x 100 Meter Lagen im Mixed nach 3:37,58 Minuten an. Bei den Spielen in Tokio war es der fünfte Weltrekord im Beckenschwimmen, zwei davon im Einzel und drei in den Staffeln. Silber ging an China, Bronze holte Australien. (dpa)
Gute Ausgangslage für BMX-Freestylerin Ducarroz
Sie hat sich eine sehr gute Ausgangslage für den BMX-Freestyle-Final gesichert: Nikita Ducarroz. Die 24-jährige Genferin, die in Nizza geboren und den USA aufgewachsen ist, zeigte in der Vorrunde, in dem die Setzliste bestimmt wurde, zwei gute Läufe. Sie klassierte sich hinter den Amerikanerinnen Hannah Roberts und Perris Benegas auf dem 3. Rang und wird den Final deshalb als drittletzte Fahrerin in Angriff nehmen. Eine Medaille ist das erklärte Ziel der Weltranglisten-Zweiten.
Der Freestyle-Wettkampf, in dem die Fahrerinnen während 60 Sekunden eine 5-köpfige Jury von ihren Tricks überzeugen müssen, gehört zu den Sportarten in Tokio, die ihre Premiere feiern. Bewertet werden Schwierigkeitsgrad, Ausführung, Art und Kreativität des Tricks sowie die Höhe, in welcher dieser ausgeführt wird. Die durchschnittliche Punktzahl von zwei Runs ergibt das Schlussresultat. (erh)
Biles verzichtet auch auf Gerätefinals
Turn-Superstar Simone Biles verzichtet nach dem Rückzug für den Mehrkampf-Final bei den Olympischen Spielen auch auf die Gerätefinals am Sprung und am Stufenbarren vom Sonntag. Dies habe die 24-jährige US-Turnerin nach Beratungen mit dem Medizinerteam entschieden, teilte der US-Turnverband am Samstag mit. Es solle nun weiter täglich bewertet werden, ob Biles in den Finals am Boden und Balken an den Start gehen werde. Diese finden am Montag statt.
Am vergangenen Dienstag war die verifache Olympiasiegerin nach einem Gerät aus dem Teamfinal ausgestiegen und danach für den Mehrkampffinal Forfait erklärt. Biles hatte anschliessend von mentalen Problemen berichtet. «Die mentale Gesundheit steht an erster Stelle. Daher ist es manchmal in Ordnung, die grossen Wettbewerbe sogar auszusitzen, um sich auf sich selbst zu konzentrieren. Es zeigt, wie stark du als Wettkämpfer und Person wirklich bist anstatt sich einfach durchzukämpfen», hatte Biles gesagt und sprach vom «Kampf gegen Dämonen» vor dem Wettkampf.
Weil die Absage mehr als 24 Stunden vor den Finals erfolgt, darf der US-Verband Biles mit einer eigenen Turnerin ersetzen, falls diese das Qualifikationskriterium erfüllt. Am Sprung ist das der Fall: Mykayla Skinner war in der Qualifikation Vierte geworden, doch weil Biles (1.) und Jade Carey (2.) besser waren, fiel sie zunächst der Regel zum Opfer, wonach in einem Turnfinal nur zwei Turnerinnen pro Land startberechtigt sind. Giulia Steingruber bleibt so erste Ersatzturnerin und kann nicht von Biles' Absage profitieren. Am Balken rückt dagegen die Französin Mélanie De Jesus Dos Santos nach. (dpa/wie)
Ponti schwimmt sensationell zu Bronze
Erst 20-Jährig und schon Olympia-Medaillengewinner: Noè Ponti sichert der Schweiz die dritte Schwimm-Medaille, die zweite an den Spielen in Tokio. Der Tessiner schwimmt im Final über 100 m Delphin in 50,74 Sekunden zu Bronze. Gold geht an den Amerikaner Caeleb Dressel, der in Weltrekordzeit von 49,45 vor dem Ungarn Kristof Milak siegt. (erh)
Ditaji Kambundji verpasst Halbfinal
Die Jüngste der Schweizer Delegation, die erst 19-jährige Ditaji Kambundji, verpasste die Halbfinal-Qualifikation über 100 m Hürden klar. Die zehn Jahre jüngere Schwester von Mujinga Kambundji wurde in 13,17 in ihrer Serie lediglich Achte – die ersten Vier qualifizierten sich direkt für die nächste Runde, eine Zeit um 13 Sekunden hätte dafür gereicht. Ditaji Kambundji war zwar wie gewohnt als erste aus den Startblöcken gekommen, lief danach jedoch nicht sauber und blieb rund zwei Zehntel über ihrer Bestzeit. Sie hat hinsichtlich der Spiele 2024 in Paris die Olympischen Spiele der U-20-WM vorgezogen, die in Nigeria stattfinden wird. (mos)
Lea Sprunger mit Saisonbestzeit im Halbfinal
Mit einem sauberen, soliden Lauf qualifizierte sich Europameisterin Lea Sprunger über 400 m Hürden sicher für den Halbfinal vom Montag. In 54,74 lief die 31-Jährige die beste Zeit der Saison und war um vier Zehntel schneller als an den Meisterschaften Ende Juni in Langenthal. Sprunger: «Ich schaue nie wirklich auf die Zeit. Heute ist es mit dem Rhythmus relativ gut gegangen, die Bahn hier ist ultraschnell, das hilft natürlich. Ich konnte heute bestätigen, was ich in den letzten Wochen im Training gezeigt habe. Ich bin jetzt zuversichtlich für den Halbfinal. Um den Final zu erreichen, muss ich allerdings sicher Schweizer Rekord laufen.»
Ausgeschieden mit einer enttäuschenden Leistung ist hingegen Yasmin Giger, die 21-Jährige kam nicht auf Touren und verpasste in 57,03 die Qualifikation klar. Noch am Team-Cup in Tallinn im Juli war sie in 55,25 eine Bestzeit gelaufen und hatte sich deshalb Hoffnungen auf den Halbfinal der besten 24 machen können. Sie sagte hernach: «Ich bin enttäuscht, das hätte ich heute besser machen können. Der Fehlstart hat mich eigentlich nicht aus dem Konzept gebracht, zuerst dachte ich noch, dass ich es gewesen sei, weil ich so nervös war.»
An der Spitze zeichnet sich ein spektakulärer Dreikampf zwischen der Olympiasiegerin von 2016, Dalilah Muhammad (USA), der niederländischen Trainingskollegin von Sprunger, Femke Bol, sowohl der erst 21-jährigen Weltrekordhalterin Sydney McLaughlin (USA) ab. (mos/erh)
Nigerias Sprintstar Okagbare suspendiert
Die nigerianische Weltklasse-Sprinterin und Weitspringerin Blessing Okagbare ist bei den Olympischen Spielen in Tokio bei einer Dopingkontrolle positiv auf das menschliche Wachstumshormon getestet worden. Wie die unabhängige Integrationskommission des Leichtathletik-Weltverbandes (Aiu) am Samstag mitteilte, wurde die 32-Jährige suspendiert.
Okagbare hatte sich am Freitag für das olympische Halbfinale über 100 Meter qualifiziert. Der Name der Olympia-Zweiten im Weitsprung von 2008 wurde aus der Startliste gelöscht. (dpa)
Rang 7 in der Mixed Staffel für Schweizer Triathlon-Team
Es hat nicht sollen sein mit einer olympischen Medaille für die Schweizer Triathletinnen und Triathleten in Tokio. Bei der Premiere der Mixed Staffel klassierte sich das Schweizer Team um Jolanda Annen, Andrea Salvisberg, Nicola Spirig und Max Studer auf dem 7. Schlussrang und sichert sich damit immerhin ein olympisches Diplom. Den Sieg sichert sich Grossbritannien, vor den USA und Frankreich.
Als erstes auf die Strecke, die 300 m Schwimmen, 6.8km Radfahren und 2 Kilometer Laufen umfasste, ging Jolanda Annen. «Der erste Teil ist mir extrem gut geglückt, doch nach 200 m im Wasser war mir die Pace zu hoch und ich musste abreissen lassen», sagte die 28-Jährige nachdem sie im Ziel als 9. mit 46 Sekunden Rückstand auf die Spitze an ihren Teamkollegen Salvisberg übergeben hatte.
Der 32-Jährige, der seine Ablösung in der dritten Verfolgergruppe absolvierte, konnte zwar einen Rang gutmachen, büsste allerdings viel Zeit ein – und kämpfte im Ziel mit den Emotionen. So sprang Spirig, die Olympia-Sechste, mit einem Rückstand von 1:04 Minuten in den Odaiba Marine Park.
Die 39-Jährige setzte zur Aufholjagd an und schaffte es immerhin, Italien ein- und zu überholen. «Als ich übernommen habe, waren die Medaillen praktisch schon weg. Doch wir haben im Team gesagt, dass wir um jeden Platz kämpfen und das habe ich getan. Ich habe das Beste aus der Situation gemacht», so Spirig im Ziel, deren olympische Karriere an diesem Tag ihr Ende fand.
Mit einem Rückstand von 1:34 ging Max Studer auf Rang 7 als letzer Athlet des Schweizer Quartetts auf die Strecke. Dem Jüngsten im Team gelang ein guter Wettkampf, konsolidierte er doch den 7. Schlussrang in einem Feld von 16 gestarteten Nationen für die Schweiz. Er lief mit 1:46 Minuten Rückstand auf die Goldgewinner aus Grossbritannien angeführt von Jonathan Brownlee, der seine Olympiakarriere ebenfalls beendet. (erh)
Ma Long schreibt Tischtennis-Geschichte
Der Chinese Ma Long hat im Tischtennis-Turnier seinen Triumph von Rio 2016 wiederholt. Im Final setzte sich der 32-Jährige gegen seinen Landsmann und Weltranglisten-Ersten Fan Zhendong in 4:2 Sätzen (11:4, 10:12, 11:8, 11:9, 3:11, 11:7) durch. Er ist nun der erste Mann, der zweifacher Olympiasieger im Einzel ist, und auch der erste, der insgesamt viermal Gold gewonnen hat. Bronze hatte sich zuvor der Deutsche Dimitrij Ovtcharov gegen Lin Yun-Ju aus Taiwan gesichert. (dpa/kai)
Japan feiert eigenen Goldmedaillen-Rekord
Für Olympia-Gastgeber Japan sind die umstrittenen Sommerspiele zumindest nach der Medaillenbilanz die erfolgreichsten der Geschichte. Mit dem Sieg im Teamwettbewerb der Degenfechter sicherte sich die Nation die 17. Goldmedaille. Einen grossen Beitrag zur Rekordausbeute lieferten Nippons Judoka um Naohisa Takato, der sich als Erster seines Landes eine Goldmedaille umhängen durfte.
Bei der Olympia-Premiere der Skateboarder holte mit Yuto Horigome ebenfalls ein Japaner Gold. Einen gleich doppelten Triumph konnte Yui Ohashi für ihre Heimat erzielen: die japanische Lagenschwimmerin gewann über 200 und 400 Meter Gold.
Überschattet wird die Freude in Japan über die Erfolge der eigenen Olympioniken durch die andauernde Corona-Pandemie. Die Zahl der landesweiten Neuinfektionen stieg am Freitag am dritten Tag in Folge auf einen Höchststand: 10'743 Fälle waren es binnen 24 Stunden gewesen. Auf die Olympia-Stadt Tokio entfielen allein 3300 Fälle, womit die Zahl der Neuinfektionen dort seit drei Tagen über der Marke von 3000 liegt. Die Organisatoren und das Internationale Olympische Komitee betonen jedoch, dass die Spiele mit dem Infektionsgeschehen in der Bevölkerung nichts zu tun hätten. (dpa)
Djokovic scheitert im Halbfinal
Novak Djokovic muss seinen Traum vom Golden-Slam (vier Grand-Slam-Turniersiege plus Olympia-Gold im gleichen Jahr) begraben. Die serbische Weltnummer 1 verlor beim Olympia-Turnier im Halbfinal gegen Alexander Zverev nach gut zwei Stunden in drei Sätzen.
Im ersten Durchgang zeigte Djokovic beim 6:1 noch keine Probleme. Danach hatte der 34-jährige Serbe mehr Mühe und Zverev schaffte es, ihn immer wieder zu breaken. Der 24-jährige Deutsche gewann die Sätze zwei und drei mit 6:3 und 6:1.
Am Sonntag im Final trifft Zverev auf den 25-jährigen Russen Karen Chatschanow. Dieser gewann zuvor seinen Halbfinal gegen den Spanier Pablo Carreno-Busta mit 6:3, 6:3. (heg)
Wanders überrundet – Barega 10’000-m-Olympiasieger
Ein weiteres Mal endete für Langstreckenläufer Julien Wanders (25) ein Wettkampf an einer Grossveranstaltung enttäuschend: Im 10’000-m-Rennen, der ersten Entscheidung bei den Leichtathletik-Wettbewerben, musste der Genfer am Schluss des Feldes laufend nach rund zwei Dritteln der Distanz abreissen lassen. In 28:55,29 und von der Spitze noch knapp überrundet wurde er 21. Nach einem harten Endspurt auf den letzten 200 Metern setzte sich der erst 21-jährige Äthiopier Selemon Barega gegen Weltmeister Joshua Cheptegei aus Uganda durch und gewann in 27:43,22 Olympiagold. Barega hatte an der WM vor zwei Jahren in Doha bereits Silber über 5000 m gewonnen. (mos)
Golfturnier unterbrochen
Die zweite Runde des olympischen Golfturniers ist am Freitag wegen einer erneuten Gewitterwarnung kurz vor dem Ende abgebrochen worden. Am frühen Abend wurden die Spieler zum zweiten Mal von der Anlage des Kasumigaseki Country Clubs geholt. 16 Spieler müssen nun am frühen Samstagmorgen ihre zweite Runde beenden.
Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag der US-Amerikaner Xander Schauffele auf dem Par-71-Kurs im Norden von Tokio mit elf Schlägen unter Par an der Spitze. Bereits am Vormittag war die Runde für über zwei Stunden wegen Gewitters unterbrochen. Auch am Vortag hatte ein Unwetter für eine zweistündige Unterbrechung gesorgt. (dpa)
10,91 – Del Ponte sprintet zu Fabelrekord
Erster Wettkampftag der Leichtathleten – und die Ereignisse überschlagen sich aus Schweizer Sicht schon in den Vorläufen der Frauen über 100 m: Erst egalisiert WM-Bronzegewinnerin Mujinga Kambundji im zweiten Lauf ihren Schweizer Rekord von 10,95 und wird hinter der jamaikanischen Medaillenfavoritin Elaine Thompson- Herah Zweite. Und nur Minuten später ist die 29-jährige Bernerin ihren Landesrekord los, denn die Tessinerin läuft das Rennen ihrer Karriere und wird in 10,91 gestoppt. Sie verbessert damit ihre Bestmarke um sagenhafte 16 Hundertstel. Del Ponte hatte sich im Juni in Langenthal auf 11,07 gesteigert und sprintete nun mitten in die Weltspitze. Bis am Donnerstag waren in diesem Jahr erst zehn Sprinterinnen weltweit schneller gewesen. Die Schweizerinnen qualifizierten sich als Vierte (Del Ponte) und Fünfte (Kambundji) des Vorlaufs für die Halbfinals vom Samstag (12.15 Uhr). Der Final findet am Samstagabend Schweizer Zeit statt.
Wie ihre Fabelzeit zustande gekommen ist, erzählte Del Ponte so: «Ich wusste, dass ich neben dieser Lady (sie meinte Shelly-Ann Fraser-Price) bin, wollte schnell rennen, und so lange wie möglich mit ihr mithalten. Ich weiss nicht, wie lange der Rekord anhält, wir sind alle in guter Form. Ich hatte im Winter schon eine gute Form, habe dann aber im April nach Covid das Selbstvertrauen verloren, jetzt ist es wieder da. Ich hoffe, dass Mujinga und ich den Final erreichen, wenn möglich wieder mit persönlicher Bestzeit.»
Kambundji sagte: «Es war ein sehr guter Lauf, aber kein perfekter. Ich war wie immer sehr nervös vorher. Und bei mir sagt der erste Lauf immer viel aus darüber, wie ich in Form bin. Aber es geht sicher noch schneller.»
Salomé Kora verpasste in 11,25 die Halbfinals und bemerkte, mit einem einzigen Fehler sei man schon weg. (mos)
Heimberg überzeugt
Wasserspringerin Michelle Heimberg hat ihr erstes Olympiaziel erreicht. Die 21-jährige Aargauerin zeigte in der Qualifikation fünf gute Sprünge und qualifizierte sich als 11. für den Halbfinal. Dieser findet am Samstag um 15 Uhr Schweizer Zeit statt. (heg)
Dougoud verpasst Finaleinzug
Martin Dougoud blieb im Halbfinal des Kaiak-Einer hängen. Dem 30-jährigen Westschweizer unterlief bereits früh in seinem Lauf ein Fehler, was eine zweisekündige Strafe zur Folge hatte. Auch sonst kam Dougoud nicht wie gewünscht auf Touren und beendete das Rennen auf Rang 13. Nur die besten zehn erreichten den Final. (heg)
Desplanches holt Bronze
Gleich in seinem ersten Olympiafinal schafft Jérémy Desplanches die Sensation: Er gewinnt über 200 m Lagen dank eines überragenden Schlussspurts auf den letzten 50 Metern Bronze. Es ist die erste Schwimm-Medaille für die Schweiz seit 37 Jahren. Lesen sie hier alles zum historischen Erfolg des 26-Jährigen. (erh)
dpa, Sportredaktion
Fehler gefunden?Jetzt melden.