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Olympia-News
+++ Spiele beendet – olympische Flamme erloschen +++ Karateka Quirici trug an der Schlussfeier die Schweizer Fahne

Eine Übersicht über alle 339 Entscheidungen, den Zeitplan und die Resultate finden Sie hier im Überblick.

Nach Biles-Verzicht: Brasilianerin Andrade Sprung-Olympiasiegerin

In Abwesenheit von Turn-Superstar Simone Biles hat Rebeca Andrade aus Brasilien Gold im Sprung gewonnen. Die Mehrkampf-Zweite siegte am Sonntag im Ariake Gymnastics Center mit der Durchschnittsnote von 15,083 Punkten für ihre zwei Sprünge. Damit ist sie Nachfolgerin der US-Amerikanerin Biles, die aufgrund mentaler Probleme ihren Start abgesagt hatte und auf der Tribüne zuschaute. Zweite wurde ihre Landsfrau Mykayla Skinner mit 14,916 Punkten. Die Bronzemedaille sicherte sich die Südkoreanerin Seojeong Yeo mit 14,733 Zählern. Schweizer Turnerinnen hatten sich nicht für das Finale der besten Acht qualifiziert. (dpa)

Italienischer Ruderer erhält Medaille nach verpasstem Finale

Der italienische Ruderer Bruno Rosetti hat nach seinem wegen eines positiven Corona-Tests verpassten Finale nachträglich die Bronze-Medaille vom Internationalen Olympischen Komitee (IOK) erhalten. Das bestätigte Italiens Ruderverband (FIC) am Sonntag. Rosetti hatte im Vierer alle Vorläufe bestritten, war wenige Stunden vor dem Final am Mittwoch allerdings positiv getestet und in Quarantäne geschickt worden. Anstelle des 33-Jährigen war Marco Di Constanzo in das Boot gestiegen, das hinter Olympiasieger Australien und Rumänien Platz drei belegte.

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Rosetti profitierte als erster Athlet von einer Sonderregelung des IOK, wonach Athleten nach einem positiven Test nicht disqualifiziert, sondern lediglich als «nicht gestartet» gewertet werden. «Ich bin sehr froh darüber. Das zahlt mir gewissermassen etwas zurück. Ich verstehe immer noch nicht, wie das passieren konnte», sagte Rosetti. (dpa)

Vierte Absage: US-Turnstar Biles verzichtet auch auf Boden-Final

Turn-Superstar Simone Biles verzichtet aus gesundheitlichen Gründen auf ein weiteres Finale. Wie der US-Turnverband am Sonntag mitteilte, wird die 24-Jährige auch am Montag nicht zur Entscheidung am Boden antreten. Zuvor hatte die vierfache Olympiasiegerin von Rio de Janeiro 2016 bereits ihre Teilnahme an den Finals im Mehrkampf, am Stufenbarren und am Sprung abgesagt sowie das Mannschaftsfinale nach nur einem Gerät abgebrochen.

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Ob Simone Biles am Dienstag am Abschlusstag der Turn-Wettbewerbe zum Finale am Schwebebalken antritt, liess der Verband offen. Eine Entscheidung werde später getroffen, hiess es. «Egal wie, wir stehen hinter Dir, Simone», schrieb der Verband auf Twitter. Biles hatte nach ihrem Ausstieg im Team-Finale von mentalen Problemen berichtet. (dpa)

Artem Dolgopyat holt erstes olympisches Turn-Gold für Israel

Artem Dolgopyat hat das erste olympische Turn-Gold für Israel geholt. Der 24-Jährige gewann am Sonntag zum Auftakt der Geräte-Finals die Entscheidung am Boden mit 14,933 Punkten und ist Nachfolger des Briten Max Whitlock. Damit verwies der zweifache WM-Zweite aufgrund der höheren Schwierigkeit seiner Übung den punktgleichen Spanier Rayderley Zapata aus Spanien auf Rang zwei. Dritter im Ariake Gymnastics Center wurde Xiao Routeng aus China mit 14,766 Punkten. Schweizer Turner hatten sich nicht für den Final der besten Acht qualifiziert. (dpa)

Französischer Boxer protestiert nach Disqualifikation mit Sitzstreik

Der französische Superschwergewichtsboxer Mourad Aliev ist bei den Olympischen Spielen disqualifiziert worden und hat danach ungehalten sowie aggressiv auf die Entscheidung reagiert. Der aus Moskau stammende 26-Jährige schlug nach dem Kampf-Abbruch am Sonntag wütend in Richtung einer TV-Kamera, nachdem er mit mehreren Gesten sein Unverständnis dokumentierte.

Nach einiger Zeit setzte er sich ausserhalb der Seile auf die Ringplattform und ging in einen Sitzstreik. Nach 30 Minuten verliess er seinen Platz, kehrte nach Angaben der Nachrichtenagentur AP aber wieder zurück. Insgesamt sass Aliev etwa 45 Minuten auf der Stelle. In dieser Zeit war eine Pause der Box-Wettkämpfe bis zur Session am Abend (Ortszeit).

TOKYO, JAPAN - AUGUST 01: Mourad Aliev of Team France reacts after losing by disqualification against Frazer Clarke of Team Great Britain during the Men's Super Heavy (+91kg) quarter final on day nine of the Tokyo 2020 Olympic Games at Kokugikan Arena on August 01, 2021 in Tokyo, Japan. (Photo by Buda Mendes/Getty Images)

Er wurde im Kampf gegen den Briten Frazer Clarke vier Sekunden vor dem Ende der zweiten Runde disqualifiziert. Ob ein von Schiedsrichter Andrew Mustacchio aus den USA als absichtlich gewerteter Kopfstoss oder Alievs Protest gegen den daraufhin angezeigten Punktabzug Ursache für die Disqualifikation war, blieb zunächst unklar. (dpa)

Golfer Schauffele gewinnt Gold für die USA

Der US-Golfer Xander Schauffele hat die Goldmedaille gewonnen. Der 27-jährige Kalifornier mit deutschen Wurzeln spielte am Sonntag im Kasumigaseki Country Club eine 67er-Runde und siegte einem Gesamtergebnis von 266 Schlägen vor Rory Sabbatini (267). Dem 45 Jahre alten Slowaken gelang am Finaltag auf dem Par-71-Kurs im Norden von Tokio mit 61 Schlägen eine Traumrunde. Die Bronzemedaille sicherte sich im Stechen C T Pan aus Taiwan. Insgesamt lagen nach den vier Runden sieben Spieler mit jeweils 269 Schlägen auf dem dritten Platz, so dass ein Playoff entscheiden musste. (dpa)

Fahrni/Siegenthaler nach acht Wettfahrten auf Rang 4

Die Schweizer Seglerinnen Linda Fahrni und Maja Siegenthaler zeigen im 470er weiterhin starke Leistungen. Nach acht von insgesamt zehn Wettfahrten liegt das Duo auf dem vierten Platz. Der Rückstand auf den dritten Bronzerang ist jedoch ziemlich gross. (lai)

Johner macht einen grossen Sprung

Im Concours Complet lief es den Schweizern im Geländeritt unterschiedlich. Mélody Johner verbesserte sich mit ihrem Pferd Toubleu de Rueire von Rang 44 auf 19, derweil Felix Vogg auf Colero von Platz 8 auf 21 zurückfiel. Robin Godel musste mit Jet Set aufgeben. (mke)

Petrucciani überzeugend in den 400-m-Halbfinal

Der Tessiner ist ein Aufsteiger während der Corona-Pandemie, jetzt hat sich der eben 21 Jahre alt gewordene Ricky Petrucciani in 45,64 überzeugend für die Halbfinals vom Montag qualifiziert. Petrucciani wurde in der zweiten von sechs Serien mit seiner zweitbesten Zeit Dritter und kam so direkt in die nächste Runde. Vor drei Wochen war er in Tallinn (EST) U-23-Europameister geworden und hatte sich dem 25 Jahre alten Schweizer Rekord von Matthias Rusterholz (44,99) bis auf drei Hundertstel genähert. (mos)

Hat keinen Grund zur Skepsis: Ricky Petrucciani (rechts) steht im Halbfinal über 400 Meter.

Gerson/Heidrich scheitern an chilenischen Cousins

Das Duo mit demselben Nachnamen hat das Olympia-Abenteuer von Mirco Gerson und Adrian Heidrich beendet. Die Schweizer Beachvolleyballer unterlagen den chilenischen Cousins Marco Grimalt/Esteban Grimalt im Achtelfinal-Playoff 17:21, 18:21.

Obwohl in der Weltrangliste auf Rang 16 und damit neun Plätze vor ihren Gegnern klassiert, kamen Gerson/Heidrich nicht auf Touren und hatten nie eine Siegchance. Sie beenden das Turnier auf Platz 17. (kai)

Konnten keine Topleistung abrufen: Adrian Heidrich (r.) und Mirco Gerson.

Erstes Olympia-Gold für Katar durch Gewichtheber

Gewichtheber Fares Ibrahim Elbakh hat die erste Goldmedaille für Katar in der Olympia-Geschichte gewonnen. Der 23-Jährige setzte sich am Samstag in Tokio in der Klasse bis 96 Kilogramm durch und stellte mit insgesamt 402 Kilogramm im Zweikampf einen olympischen Rekord auf. Der zweimalige Junioren-Weltmeister und WM-Zweite von 2019 galt als einer der Mitfavoriten.

Der erste katarische Olympiasieger: Fares Ibrahim Elbakh

Das Emirat schickte 1984 in Los Angeles erstmals Athleten zu Olympischen Spielen. Die erste Medaille gab es acht Jahre später in Barcelona durch Leichtathlet Mohamed Suleiman über 1500 Meter mit Bronze. (dpa)

Polnische Leichtathleten gewinnen Mixed-Staffel-Premiere

Die polnischen Leichtathleten haben die olympische Premiere in der Mixed-Staffel über 4x400 für sich entschieden. In 3:09,87 Minuten gewannen sie vor der Dominikanischen Republik (3:10,21) und den USA (3:10,22).

Düpierte die Favoriten: Das polnische 4x400-m-Quartett.

Viel Aufregung hatte es nach dem Vorlauf gegeben, weil die Jury die zunächst ausgesprochenen Disqualifikationen der USA und der Dominikanischen Republik später zurücknahm. Damit wäre Deutschland ausgeschieden gewesen, legte aber erfolgreich Protest ein, durfte im Final als neuntes Team mitlaufen – und kam nach einem Sturz beim Wechsel und einer verpatzten Stabübergabe abgeschlagen als letzte Staffel ins Ziel und wurde nicht gewertet. (dpa)

Lore Hoffmann verpasst 800-m-Final hauchdünn

Pech für Lore Hoffmann: Die Walliserin, erstmals an Olympischen Spielen, lief ihren 800-m-Halbfinal sehr mutig, schob sich knapp nach Rennhälfte von der letzten Position auf die vierte vor und vermochte diese zu verteidigen. In 1:59,38 lief sie zwar die siebtbeste Zeit, schied aber dennoch aus. Weiter kamen nur die ersten beiden von drei Serien plus die zwei Zeitschnellsten. Hoffmann verpasste den Final schliesslich um eine Zehntelsekunde, weil sich in einer anderen Serie zwei Langsamere qualifizierten. (mos)

Silvan Wicki scheidet im Vorlauf aus

Der Aargauer Sprinter Silvan Wicki ist im Vorlauf über 100 m gescheitert. Der einzige Schweizer lief als Sechster seines Heats in 10,28 s über die Ziellinie und blieb gegen die Weltelite chancenlos. Sechs Hundertstel fehlten zu seiner Saisonbestleistung. «Ich bin eigentlich gut in Form, aber ich habe es heute nicht auf die Bahn gebracht», sagte er gegenüber SRF nach seiner olympischen Premiere. (lai)

Spaniens Fussballer erreichen Halbfinal

Spaniens Fussballer haben als erstes Team den Halbfinal erreicht. Die Iberer setzten sich am Samstag im Viertelfinal gegen die Elfenbeinküste mit 5:2 (2:2, 1:1) nach Verlängerung durch. Dani Olmo (30. Minute), Rafa Mir (90.+3/117./120.+1) und Mikel Oyarzabal (98./Foulelfmeter) erzielten die Tore für die Spanier. Die Elfenbeinküste war durch Eric Bailly (10.) und Max Gradel (90.+1) zweimal in Führung gegangen.

Im Halbfinal treffen die Spanier auf Japan, die sich im Penaltyschiessen mit 4:2 gegen Neuseeland durchsetzten. Nach 120 Minuten hatte es 0:0 gestanden.(dpa)

Tennisspielerin Switolina gewinnt Bronze

Kurz nach ihrer Hochzeit hat Jelina Switolina die erste Tennis-Olympia-Medaille für die Ukraine gewonnen. Die Weltranglisten-Sechste setzte sich am Samstag in einem hart umkämpften Spiel um Platz drei gegen Jelena Rybakina aus Kasachstan 1:6, 7:6 (7:5), 6:4 durch. Erst kurz vor den Sommerspielen in der japanischen Hauptstadt hatte Switolina den französischen Tennisprofi und Olympia-Teilnehmer Gael Monfils geheiratet. (dpa)

Djokovic verliert Spiel um Bronze

Der serbische Tennis-Topstar Novak Djokovic reist ohne Einzel-Medaille von den Olympischen Spielen in Tokio ab. Einen Tag nach seiner Halbfinal-Niederlage gegen Alexander Zverev verlor der Weltranglisten-Erste am Samstag überraschend auch das Spiel um Bronze gegen den Spanier Pablo Carreno-Busta 4:6, 7:6 (8:6), 3:6. Die Bronzemedaille von 2008 in Peking bleibt damit weiter sein einziger Einzel-Erfolg bei Olympia. Gegen den Weltranglisten-Elften Carreno-Busta ärgerte sich Djokovic Anfang des dritten Satzes so sehr, dass er zunächst einen Schläger auf die menschenleere Tribüne warf und wenig später ein anderes Racket zertrümmerte.

Die Chance auf seinen ersten Olympia-Sieg und den Golden Slam hatte der Serbe im Halbfinal gegen Zverev verspielt. (dpa)

epa09381920 Novak Djokovic of Serbia reacts during the Men's singles Bronze medal match against Pablo Carreno Busta of Spain during the Tennis events of the Tokyo 2020 Olympic Games at the Ariake Coliseum in Tokyo, Japan, 31 July 2021.  EPA/RUNGROJ YONGRIT

Michelle Heimbergs grosser Schlussspurt

Wasserspringerin Michelle Heimberg steht im A-Final. Die 21-jährige Aargauerin bewahrte sich ihren besten Sprung für den Schluss auf und erhielt für diesen letztlich 13 Punkte mehr als in der Qualifikation. Damit sicherte sie sich in extremis den 12. und letzten Finalplatz, ihr Vorsprung betrug 0,95 Punkte.

epa09381705 Michelle Heimberg of Switzerland performs in the Women's 3m Springboard Diving Semifinal during the Diving events of the Tokyo 2020 Olympic Games at the Tokyo Aquatics Centre in Tokyo, Japan, 31 July 2021.  EPA/Patrick B. Kraemer

Damit ist Heimberg am Schweizer Nationalfeiertag im Wettkampf um die Medaillen dabei. Sie hat bei ihrer Premiere ihre Erwartungen aber schon übertroffen, ihr Minimalziel war der Halbfinal der Top 18, was nun kommt, ist ein Bonus. «Es ist wunderschön, dass es gereicht hat, aber ich kann sicher noch besser springen. Die ersten vier Sprünge waren allesamt durchschnittlich», sagte sie danach. (mke)

Kenianischer Sprinter Odhiambo positiv auf Anabolika getestet

Der kenianische Sprinter Mark Odhiambo ist drei Tage vor seinem Olympia-Start in den Vorläufen über 100 Meter positiv auf die verbotene anabole Substanz Methasteron getestet worden. Wie die Internationale Test-Agentur (Ita) am Samstag mitteilte, wurde der 28-jährige dreifache Afrikameister im Sprint am vergangenen Mittwoch zur Trainingskontrolle in Tokio gebeten. Odhiambo sei vorläufig suspendiert worden und durfte bei den Sprint-Vorläufen nicht starten.

Nach Ita-Angaben hat er die Ad-hoc-Kammer des Internationalen Sportgerichtshofes angerufen, um die Verhängung der vorläufigen Suspendierung anzufechten. Der Athlet habe zudem das Recht, die Analyse der B-Probe zu verlangen.

Auch Okagbare suspendiert

Auch die nigerianische Weltklasse-Sprinterin und Weitspringerin Blessing Okagbare ist bei den Tokio-Spielen bei einer Dopingkontrolle positiv auf das menschliche Wachstumshormon getestet und ebenfalls suspendiert worden. Dies teilte die Integrationskommission des Leichtathletik-Weltverbandes (Aiu) ebenfalls am Samstag mit. Okagbare hatte sich am Freitag für den olympische Halbfinal über 100 Meter qualifiziert. Sie war nach Aiu-Angaben am 19. Juli einer Trainingskontrolle unterzogen worden. (dpa)

Schneiter/Cujean auf dem 14. Schlussrang

Die Schweizer Segler Lucien Cujean und Sébastien Schneiter haben im 49er-Skiff das Medal Race verpasst. In den letzten drei Wettfahrten segelten sie auf den 18., 13., und 12. Platz. Damit beenden sie den Wettbewerb auf dem 14. Schlussrang. (lai)

dpa, Sportredaktion