Die Drogeriekette Müller wächst in der Schweiz weiter. Mit einem Investitionsvolumen von rund 28,3 Millionen Euro setzt der deutsche Konzern seine Wachstumsstrategie in der Eidgenossenschaft fort, heisst es am Freitag in einer Mitteilung.

Geplant sind neun Neueröffnungen und vier Standorterweiterungen mit mehr als 10’000 Quadratmetern. 2025 sollen in Wittenbach, Urdorf (EKZ Spitzacker), Zürich Wiedikon, Winterthur, Matran, Aarau, Conthey, Romanel-sur-Lausanne und Affoltern am Albis neue Filialen entstehen. Es ist die grösste Expansion von Müller in der Schweizer Firmengeschichte. Bereits im vergangenen Jahr trieb Müller ihre Erweiterung in der Stadt Zürich voran.

Aus Franz Carl Weber wird Müller

Im Rahmen der nachhaltigen Weiterentwicklung des Spielwarenhändlers Franz Carl Weber, den Müller im Juli 2023 übernommen hat, werden 2025 drei weitere Standorte umgebaut und als Müller-Filialen weitergeführt. Diese sind: Zug, Zürich Altstetten und Zürich Bahnhofplatz.

Wie der Konzern in der Mitteilung schreibt, wurden neun der ursprünglichen 22 Standorte von Franz Carl Weber geschlossen. Die Standorte Chur und Bern wurden bereits im vergangenen Jahr zu Müller-Filialen umgebaut.

89 Filialen in der Schweiz

Des Weiteren plant Müller, unabhängig von den Expansionsmassnahmen, seinen digitalen Auftritt voranzutreiben. In einer ersten Pilotphase startet in der Schweiz der Ausbau des Onlineshops sowie die Einführung einer Express-Abholung, die es Kunden ermöglicht, ihre Bestellung in den Filialen abzuholen.

Der Konzern ist seit 20 Jahren in der Schweiz, aktuell gibt es 89 Filialen. Insgesamt betreibt Müller über 900 Filialen in 8 Ländern. Nicht nur in Deutschland und der Schweiz, sondern auch in Spanien, Österreich und Kroatien.

mab

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