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92 von 100 Punkte
Die Schweiz ist das intelligenteste Land der Welt

Schweizer Flagge weht vor dem Matterhorn und dem Riffelsee in der Abendsonne, fotografiert in Zermatt am 24. Juli 2022.
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Es ist grundsätzlich umstritten, wie und ob Intelligenz gemessen werden soll. So sind individuelle IQ-Tests oder landesweite Pisa-Tests nicht unbedingt aussagekräftig. Ob die Messungen legitim sind, kommt darauf an, welche Kriterien dabei verwendet werden. Und inwiefern man diese dann als Indikatoren für Intelligenz sehen kann oder möchte. Und wie man Intelligenz überhaupt versteht.

Um es in den Worten des Intelligenzforschers Edwin G. Boring zu sagen: «Intelligenz ist, was der Test testet.» Das mal vorneweg.

Trotzdem gibt es solche Studien immer wieder. Laut «Forbes» hat sich zuletzt «World of Card Games», eine Website für Onlinekartenspiele, daran versucht. Dabei wurden verschiedene Kriterien berücksichtigt. Diese umfassen die Anzahl Personen und Universitäten mit Nobelpreis­nominierungen, den durchschnittlichen IQ-Wert auf der Lynn-Becker-Skala und den Prozentsatz der erwachsenen Bevölkerung mit einem Bachelor- und einem Masterabschluss.

Durchschnittlicher IQ von 99,24

Die Schweiz erreichte mit diesen Rankingkriterien den ersten Platz mit 92,02 von 100 Punkten. Der durchschnittliche Intelligenzquotient liegt hierzulande bei 99,24. Zur Orientierung: Bei einem IQ ab 130 spricht man von einer Hochbegabung. Rund 40 Prozent der Bevölkerung verfügen über einen Bachelorabschluss, 18 Prozent haben einen Master. Und insgesamt sind in der Schweiz 1099 Personen für einen Nobelpreis nominiert worden.

Auf dem Intelligenz-Podest leisten der Schweiz das Vereinigte Königreich auf dem 2. und die Vereinigten Staaten auf dem 3. Platz Gesellschaft. Die USA sind das einzige nicht europäische Land in den Top 10. Finnland, Berichten zufolge das glücklichste Land der Welt, belegt den 10. Platz.

Ein interessanter Ausreisser ist Deutschland. Laut dem Ranking besitzt unser Nachbarland zwar mehr als dreimal so viele Nobelpreisnominationen und einen höheren durchschnittlichen IQ, schneidet aber nur mit dem 7. Platz ab, da die Anzahl Erwachsener mit einem Hochschulabschluss im Vergleich eher niedrig ist. Die Anzahl Nominierungen und die Bildungsabschlüsse wurden bei der Studie etwas stärker gewichtet.

Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass die Schweiz als intelligentestes Land ausgezeichnet wird. Wie das Newsportal Watson berichtete, belegten wir bereits letztes Jahr bei einer Untersuchung der Online-Nachhilfeschule TutorSpace den ersten Platz.