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AboReport zu Nazi-Ärzten
«Sie wurden von Engeln der Hoffnung zu Todesboten»

ARCHIV -- Unser Archivbild von 1942 zeigt zwei Militaeraerzte des Konzentrationslagers Dachau, die in einem Wasserbottich mit Eiswasser an einem Haeftling einen Unterkuehlungsversuch durchfuehren. Ab August 1942 ordnete die deutsche Luftwaffe Menschenversuche an KZ-Haeftlingen an, um die Ursachen des Kaeltetodes herauszufinden. Am kommenden Mittwoch, 20. August 1997, jaehrt sich der Jahrestag der Urteilsverkuendung im Nuernberger Aerzteprozess zum 50sten mal. (AP Photo/Gedenkstaette Dachau)
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Nach fünf Minuten in der Unterdruckkammer begannen die Krämpfe, die Atmung beschleunigte sich. Nach zehn Minuten war das Opfer bewusstlos, atmete nur dreimal pro Minute. «Zwischendurch stärkste Cyanose, ausserdem Schaum vor dem Mund», notierte Sigmund Rascher. Der Arzt führte das grausame Experiment im KZ Dachau an einem «37-jährigen Juden in gutem Allgemeinzustand» durch und protokollierte das Sterben «bis zum völligen Aussetzen der Herzaktion». Eine Stunde später: «Beginn der Sektion.»

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