Lawinengefahr in den BergenNächste Woche kommt der «Schnee-Express»
Nachdem sich das Wetter einige Tage von seiner freundlichen Seite gezeigt hat, kommt nun der Umschwung. Der Bund ruft wegen des zu erwartenden starken Schneefalls die Gefahrenstufe 3 von 5 aus.
Nächste Woche wird es stürmisch und kalt. Laut den Schweizer Wetterdiensten ist vor allem von Montag bis und mit Mittwoch mit grossen Neuschneemengen zu rechnen. Nachdem wir die vergangenen Tage viele Sonnenstunden erlebt haben, ändert sich nun also die Wetterlage. Der Jetstream werde sich am Montag von Nordwesten her genau auf die Alpen richten und diene so als «Schnee-Express» für die Skigebiete, schreibt Meteo Schweiz in einer Mitteilung. Im Flachland dürfte es vielerorts lediglich für Regen reichen, nur an vereinzelten Orten werde es voraussichtlich am Dienstag ein paar Zentimeter Schnee geben.
Die Schneefallgrenze sinke von Montag auf Dienstag von rund 900 Metern bis in tiefe Lagen von rund 600 Metern und steige in der Nacht auf Mittwoch teilweise wieder über 1000 Meter an. In den geschützten Alpentälern werde die meiste Zeit Schnee bis auf die Talböden fallen. Damit seien am Alpennordhang sowie in Nord- und Mittelbünden vielerorts 40 bis 80 cm, in höheren Lagen lokal um 1 Meter Neuschnee zu erwarten. Entsprechend werde auch die Lawinengefahr ansteigen.
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Deshalb hat der Bund am Sonntag eine Warnung veröffentlicht: starker Schneefall. Praktisch im gesamten Alpenraum inklusive des Tessins gelte die Gefahrenstufe 3 von 5. Zudem kommt es zu teils stürmischen Böen, wie Meteonews in einer Mitteilung schreibt. Im Flachland sei mit Windspitzen im Bereich von 60 bis 80 km/h zu rechnen, an exponierten und in leicht erhöhten Lagen seien noch etwas stärkere Böen möglich. Auf den Bergen gebe es Windgeschwindigkeiten bis über 100 km/h, vereinzelt auch Orkanböen, so zum Beispiel auf dem Säntis.
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In der Nacht auf Dienstag und am Dienstag erreiche uns in einer kräftigen nordwestlichen Höhenströmung weiterhin feuchte Atlantikluft, so die Prognose von Meteonews. Weitere Niederschläge seien die Folge. Hinter der Kaltfront vom Montag fällt der Niederschlag meist bis in tiefe Lagen in Form von Schnee. Somit dürften auch im Flachland ein paar wenige Zentimeter Schnee liegen bleiben.
Am Mittwoch bleibe es noch oft grau und zeitweise nass. Die Schneefallgrenze werde etwas ansteigen und meist auf Höhen um 700 bis 1000 Meter zu liegen kommen. Spätestens dann verschwinde auch die dünne Schneedecke im Flachland wieder. In den höheren Lagen des Alpennordhanges hingegen erwartet Meteonews weiter kräftige Schneefälle.
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