Drohendes Verbot in den USAInfluencer verabschieden sich bereits jetzt von Tiktok
Weil die App in den USA bald verboten sein könnte, melden sich reichweitenstarke Nutzerinnen und Nutzer jetzt schon ab.
Die beliebte Social-Media-Plattform Tiktok ist in den USA vielleicht bald schon Geschichte. Grund dafür: Das chinesische Unternehmen Bytedance wurde dazu aufgefordert, Tiktok an ein US-Unternehmen zu verkaufen oder sich aus dem US-amerikanischen Markt zurückzuziehen.
Das drohende Aus bewegt einige reichweitenstarke Influencer dazu, sich schon jetzt von ihrer Gefolgschaft zu verabschieden.
So zum Beispiel James Charles, der mit seinen Videos auf Tiktok 39,5 Millionen Menschen erreicht. Bekannt wurde er als Make-up-Artist, der in seinen Videos vorzeigt, wie man einen Look Schritt für Schritt zu Hause nachschminken kann.
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In einem Video, das er am Sonntag hochlud, ruft er seine Follower dazu auf, ihm Alternativen zu Tiktok vorzuschlagen für den Fall, dass die USA das Medium verbieten würden. Obwohl er eigentlich kein grosser Fan von Instagram sei, würde er in Zukunft darauf ausweichen, wenn seine Follower dies für die beste Option hielten. Er sei ja schliesslich ein «Teamplayer».
James Charles erwähnt auch Youtube als Alternative, macht sich dann aber lustig über die Tonalität, in der dort Kurzvideos hochgeladen werden, und stellt fest, dass das eigentlich gar nicht zu ihm passt.
Trotz unruhiger Zeiten scheint der 25-Jährige seinen Humor nicht verloren zu haben, wie man im folgenden Video sieht:
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Tiktok als «Safe Space»
Aber nicht alle Influencer nehmen das drohende Verbot der Social-Media-Plattform auf die leichte Schulter. Die amerikanische Tiktokerin Lexi Hidalgo beispielsweise wendet sich mit einem emotionalen Video an ihre Fans.
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Sie erzählt, dass sie heute ein anderes Leben hätte, wenn es Tiktok nie gegeben hätte. Sie bedankt sich ausserdem für die Unterstützung und die Liebe ihrer Follower und sagt, sie hoffe immer noch, dass die App nicht verboten werde.
Es mache sie traurig, wenn sie an die ganzen kleinen Unternehmen denke, die über Tiktok potenzielle Kunden erreichten. «Ich weiss, dass Tiktok für viele einfach eine dumme, zeitverschwendende App ist. Für andere ist es aber eine Quelle der Inspiration und ein sicherer Ort, um Freunde zu finden», so Lexi Hidalgo.
Wer auf der Videoplattform nach «Saying Goodbye to Tiktok» sucht, der findet unzählige Posts, in welchen sich Influencer von ihren geliebten Followern verabschieden. Darunter Bekanntheiten wie Zach King, Drew Talbert und Amanda Bouldin.
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