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10-Jahres-Plan des Carsharers
Mobility will komplett auf Elektroautos umstellen

Mobility verabschiedet sich bis 2030 vom Benzinmotor: Ein Auto des Carsharing-Anbieters wartet auf Kunden (Archivbild).
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Bis spätestens 2030 werde die komplette Mobility-Flotte elektrifiziert, teilte die Genossenschaft am Mittwoch mit. Und bis 2040 will sogar das gesamte Unternehmen klimaneutral werden.

Heute können die Kundinnen und Kunden schweizweit auf ein Angebot von 3'120 Fahrzeugen an 1'530 Standorten zugreifen. Dabei fahren laut Mobility 130 Fahrzeuge mit Strom und 100 mit Biogas.

Ladeinfrastruktur ist der Knackpunkt

Bereits heute seien E-Autos günstiger, was «Treibstoff» und Unterhalt anbelange, sagt Mobility-Sprecher Patrick Eigenmann. «Weil die Autoindustrie stark auf Elektro setzt, gehen wir davon aus, dass auch die Ankaufpreise laufend sinken werden.» Man werde mit Elektroautos mindestens gleich rentabel arbeiten können, wie heute mit Verbrennern.

Ein Kraftakt sei aber vor allem der Aufbau einer Ladeinfrastruktur, der die E-Autos mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen versorgt. «Wir sind nur Mieter unserer Parkplätze, nicht Besitzer, und können daher Entscheide nicht eigenmächtig treffen», so Eigenmann.

Mobility sucht deshalb mit Partnern nach Lösungen und hofft zugleich, dass die Autohersteller die Ladeprozesse vereinfachen und dass die Infrastruktur von der öffentlichen Hand verstärkt gefördert wird.

Mobility-Teslas bei Kunden beliebt

Bisher hat Mobility betont, dass ihre Elektro-Flotte aus «Renault Zoe»-Kleinwagen bei den Kunden weniger beliebt sei als das Durchschnittsmodell. Das sei noch immer so, sagt Eigenmann, ihre Beliebtheit jedoch stetig am steigen. «Wir sind sicher, dass die Nutzung von Elektroautos bis ins Jahr 2030 eine Selbstverständlichkeit sein wird.»

Eine bessere Auslastung als die Elektro-Renaults haben die beiden Tesla Model 3, die Mobility seit diesem Sommer in Bern und Luzern testet. Deren Auslastung liege wie beim grösseren Tesla Model S am Standort Basel sogar leicht höher verglichen mit der restlichen Flotte. «Die Marke Tesla hat eine grosse Strahlkraft auf unsere Kunden», so Eigenmann.

Derweil umfasse die bis 2040 angestrebte Klimaneutralität nicht nur den Antrieb der Fahrzeuge, sondern sämtliche Emissionen der Genossenschaft sowie die von ihr verwendeten Produkte, hiess es.

lop/cpm/sda