Bürohr – Wirtschaftsnews der WocheMigros wird 100 Jahre alt – und bedankt sich bei der Schweiz mit lustigem Video
Das «Bürohr» der SonntagsZeitung ist eine Institution. Gerüchte, Possen, Erfolgsmeldungen: Hier lesen Sie, was abseits der grossen Schlagzeilen in der Wirtschaft passiert.
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Die Migros feiert sich in diesem Jahr selbst, hat sie doch ihren 100. Geburtstag. In einem ersten Werbeclip zum Jubiläum bedankt sich die Detailhändlerin unter der Leitung von Mario Irminger bei der Schweizer Bevölkerung. Denn sie war es, die an die «Jahrtausendidee» Migros glaubte. Im Clip gehen die Macherinnen und Macher dafür weit in der Geschichte zurück und zeigen Szenen aus der Steinzeit, dem alten Ägypten unter Cleopatra oder Pompeji.
Immer sei die Migros damals kurz vor ihrer Erfindung gestanden, doch etwas habe sie daran gehindert – im Fall von Pompeji etwa der bekannte Vulkanausbruch 79 nach Christus.
Wie so ein Clip wohl in 50 Jahren aussehen würde? Vielleicht würde dann der 27. Oktober 2005 gezeigt, dann nämlich wurden die ersten vier Aldi-Filialen in der Schweiz eröffnet und der Preiskampf, der die Migros derzeit zum grossen Umbau zwingt, nahm seinen Lauf. Begann damals der Niedergang der «Jahrtausendidee»? Man darf gespannt sein.
Erfüllende Arbeit? Jelmoli-Chef gibt Einblicke
Beim Jelmoli an der Zürcher Bahnhofstrasse sind die letzten Tage angezählt: Vom 3. Januar bis zum 28. Februar hat das Warenhaus noch geöffnet. Dann schliesst es seine Türen. Die Kundschaft kann in diesen 49 verbleibenden Tagen allerdings nicht mehr alle sechs Etagen zum Shoppen nutzen, sondern nur noch drei: der Food-Markt, die Beautywelt und dann noch «ganz viele Liquidationsangebote», heisst es in einem Beitrag auf Linkedin.
Dazu gibt Reto Braegger in einem Interview Auskunft über seine Arbeit, die er als Jelmoli-Chef erst im Sommer 2023 antrat. Damals stand schon fest, dass Jelmoli schliessen würde. Was macht er also genau bei Jelmoli?, lautet die erste Frage. Dazu sagt Braegger ganz offen: «Alle meine Tätigkeiten übe ich aus mit dem Ziel, sicherzustellen, dass Jelmoli einen gebührenden Abschluss findet.»
Ganz so erfüllend kann diese Arbeit aber nicht gewesen sein, entnimmt man seiner vorletzten Antwort auf die Frage, was denn nach der Schliessung für ihn anstehe. Braegger sagt: «Ich würde in meinem nächsten Job gerne wieder etwas Aufbauen oder Weiterentwickeln.»
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