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Bürohr – Wirtschaftsnews der Woche
Fahrplanwechsel verkürzt Arbeitsweg zum SBB-Hauptsitz

Der CEO der SBB, Vincent Ducrot bei seiner Rede anlaesslich einer Medienkonferenz zur Wiederinbetriebnahme des Gotthard-Basistunnels am Montag, 2. September 2024 in Pollegio im Kanton Tessin. Das (KEYSTONE/Urs Flueeler).
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Seit dem Fahrplanwechsel letztes Wochenende fährt der morgendliche Entlastungszug zwischen Zürich und Bern nicht mehr direkt durch, sondern hält in Bern-Wankdorf. Dort steigen seither täglich Dutzende Pendlerinnen und Pendler aus. Ein Teil davon geht schnurstracks zum Hauptsitz der SBB, der direkt neben dem Bahnhof Wankdorf liegt. Für diese Angestellten in Vincent Ducrots Konzern bedeutet die neue Verbindung offensichtlich eine deutliche Verkürzung des Arbeitswegs, da sie nicht mehr nach Bern und von dort mit der S-Bahn nach Wankdorf fahren müssen. Ob auch die Fahrplan-Macher unter den Profiteuren sind, ist allerdings nicht bekannt.

Hildebrand ist wieder unter der Haube

Philipp Hildebrand, Praesident der Zuercher Kunstgesellschaft portraitiert im Kunsthaus Zuerich am Montag, 19. September 2022 in Zuerich. (KEYSTONE/Gaetan Bally)

Der frühere Nationalbank-Chef Philipp Hildebrand hat erneut geheiratet. Schon seit April hat der heutige Blackrock-Vize mit Kimberley Hildebrand eine zweite Ehefrau, wie es im aktuellen «Bilanz»-Magazin heisst. Die gebürtige Kanadierin kenne er noch aus seiner Studienzeit in Oxford. Die 56-Jährige studierte dort Rechtswissenschaft und arbeitete unter anderem für einen Hedgefond in New York. Beide sollen heute im Raum Zürich leben.

Zusammen tauchten sie Anfang November an der Prix-Suisse-Gala in Bern auf, wo das Wirtschaftsmagazin offenbar ausführlich mit ihnen sprach, denn es berichtet auch von Kimberley Hildebrands rechts- und wirtschaftlicher Beratung für das toskanische Weingut Tenuta Vergaia, das Philipp Hildebrand und der Gastronom Rudi Bindella gemeinsam besitzen.

Swisscom kann Vodafone Italia übernehmen

Christoph Aeschlimann, CEO Swisscom im Swisscom Office an der Genfergasse 14 in Bern

© Franziska Rothenbuehler | TAMEDIA AG

Alle zuständigen Behörden geben grünes Licht: Die Swisscom kann Vodafone Italia übernehmen. Das vermeldete der Telekommunikations­anbieter am Freitagabend. Die Swisscom unter der Leitung von Christoph Aeschlimann rechnet damit, dass die Übernahme Anfang 2025 abgeschlossen werden kann. Hier kann Deutschland von der Schweiz lernen. Denn dort droht der Commerzbank eine Übernahme durch die italienische Unicredit. In der Schweiz macht man es anders und übernimmt lieber ein italienisches Unternehmen.

Bei Homegate arbeiten auch nur Menschen

«Wenn der Wurm mal drin ist…», schreibt Fabian Korn in einer Medienmitteilung der Immobilienplattform Homegate. Dieser Meldung waren bereits zwei weitere vorausgegangen. In einer hatte sich der Sprecher der Swiss Marketplace Group, zu der Homegate gehört und die wie diese Zeitung Teil der TX-Group ist, bereits für einen Fehler entschuldigt, der sich eingeschlichen hatte. Homegate publiziert jeden Monat zusammen mit der Zürcher Kantonalbank die Entwicklung der Mietzinsen in der Schweiz.

Laut der ersten Meldung waren die Mieten im Dezember wieder leicht gestiegen, bei einem Blick in die Kantone wurde dann aber vom Oktober gesprochen. Stellt sich heraus: Beides ist falsch. In beiden Fällen handelt es sich um den November. Fehler können passieren. Zu hoffen ist nun, dass sich Homegate auch noch bei den Mietzinsen geirrt hat und diese, statt zu steigen, eigentlich gesunken sind.

Gotthard-Aushub eignet sich nicht für Renaturierung

Christian Wasserfallen, Nationalrat FDP-BE, spricht waehrend einer Medienkonferenz des ueberparteilichen Komitees "Nein zur Verarmungsinitiative", am Montag, 16. Dezember 2024 in Bern. Am 9. Februar 2025 entscheiden die Stimmberechtigten ueber die Volksinitiative "Fuer eine verantwortungsvolle Wirtschaft innerhalb der planetaren Grenzen (Umweltverantwortungsinitiative)". Die NEIN-Allianz erachtet die Umwelt-Initiative als utopisch, unsinnig und unverantwortlich. (KEYSTONE/Peter Klaunzer)

Die Gegner der Umweltverantwortungsinitiative, die im Februar zur Abstimmung kommt, haben am Montag ihre Kampagne lanciert. FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen argumentierte vor den Medien unter anderem, dass die Schweiz heute schon sehr umweltfreundlich baue. So werde der Aushub der aktuell im Bau befindlichen zweiten Gotthardröhre für den Autoverkehr für Renaturierungsprojekte im Urnersee eingesetzt und im Wasser versenkt.

Nur zwei Tage nach diesem Auftritt musste der Bund anlässlich einer Recherche des Schweizer Fernsehens zugeben, dass das fragliche Gestein mit Arsen belastet ist. Der Prozess wurde darum gestoppt. Wir wünschen den Initiativ-Gegnern, dass sie trotz der Suche nach neuen Beispielen genügend Zeit zum Weihnachtenfeiern finden.