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Bürohr – Wirtschaftsnews der Woche
Allianz-Chefin trifft eine schwere Entscheidung – Migros belohnt hässliche Weihnachtspullis

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Katja de la Viña, Chefin des Allianz-Versicherungskonzerns, hat sich gegen Karriere und für Familie entschieden. Die zweifache Mutter legt ihr Amt nieder, um mehr für ihre Kinder da zu sein. Trotz ihrer Leidenschaft wolle sie einen Schlussstrich ziehen. Kräftezehrend sei vor allem die lange Pendelei gewesen. Nun wird sie zwei Monate lang ihren Nachfolger Ruedi Kubat unterstützen. Kubat ist CEO von Allianz Suisse, per Januar übernimmt er die Verantwortung über den ganzen Konzern. Ganz ausscheiden wird de la Viña jedoch nicht, sondern eine Teilzeitstelle im Strategiebereich in München antreten. Der Rücktritt sei «eine der schwersten Entscheidungen» ihres Lebens gewesen, sagt die 45-Jährige. Man darf gespannt sein, ob sie dereinst die oberste Chefetage erneut betreten wird.

Migros belohnt hässliche Weihnachtspullis mit kostenlosem Menü

Vergangenes Jahr zur Weihnachtszeit veranstaltete die Migros von Chef Mario Irminger einen «Ugly Christmas Sweater Day». Mitarbeitende trugen nicht besonders ansehnliche Weihnachtspullover mit den Logos der Discounter Aldi und Lidl und machten sich so über die Konkurrenz lustig. In diesem Jahr hat sich das Personalrestaurant «Guggi» im Migros-Hauptsitz am Zürcher Limmatplatz für alle mutigen Pulloverträger und -trägerinnen eine Belohnung überlegt, wie ein Eintrag auf Linkedin zeigt: Alle Angestellten, die im Weihnachtspullover erschienen, wurden mit einem kostenlosen Weihnachts-Menü belohnt. Anders als die «ugly Sweater» war das Essen bestimmt ansehnlicher und vor allem geniessbar.

Dafür gibts ein Gratis-Menü: Zwei Migros-Angestellte in ihren Weihnachtspullovern.

Kaffeebälle der Migros werden günstiger – aber nur in Deutschland

Die kompostierbaren Kaffeebälle CoffeeB sollten der grosse Innovationswurf der Migros werden, doch jetzt, wo die Detailhändlerin lieber auf die Effizienz schauen will, passen sie nicht mehr so ganz ins Konzept. Auch in Deutschland kommt der Verkauf der Bälle von CoffeeB-Chef Frank Wilde nicht richtig in Schwung, wie die «Lebensmittelzeitung» berichtet. Könnte es am Preis liegen? Neun Kugeln kosteten bisher knapp vier Euro. Doch plötzlich geht es günstiger, denn jetzt vertreibt der Händler Edeka die Bällchen auch unter einer Eigenmarke mit einem Abschlag von gut 14 Prozent. Gut unterrichteten Quellen zufolge werden diese am gleichen Ort wie die bisherigen Bälle produziert, in Birsfelden BL. Es soll sich «aber selbstverständlich um eine eigene Mischung handeln». Wenn die Migros ihre Preise überall vereinheitlichen will: Wieso kommen die Schweizer Konsumenten noch nicht in den Genuss dieses Preisnachlasses?

Migros Coffee-B Fabrik und den CEO Frank Wilde. Fotos kostas maros, am 23.4.24

«Fünf Portionen am Tag» gelten auch für Bauernpräsident Ritter – ausser im Bundeshaus

Auch wenn der Bund kürzlich die Nahrungsmittelpyramide verändert hat: Die Faustregel «fünf Portionen am Tag» gilt weiterhin. Wie gut er diese einhalten könne, fragt das Magazin «Die Volkswirtschaft» Bauernpräsident Markus Ritter in einem Interview. Zu Hause komme er jeweils auf fünf Portionen Früchte und Gemüse, erklärt Ritter. Er esse mehrmals pro Tag einen Apfel oder eine andere Frucht, und am Mittag bereite ihm seine Frau Gemüse und Salat zu. Wenn er hingegen im Bundeshaus arbeite, könne er die Regel nicht einhalten. «Da trinke ich auch zu viel Kaffee.» Woran das liegt? Womöglich hat Ritter Angst, dass das Obst in Bern stärker mit Pflanzenschutzmitteln belastet ist als das vom eigenen Bio-Hof? Hoffentlich nicht.

Nationalrat Markus Ritter, Mitte-SG, am Dienstag, 19. September 2023 im Bundeshaus in Bern. (KEYSTONE/Gaëtan Bally)