Ski-WM in CortinaMeillard gewinnt die Bronzemedaille in der Kombination
Loïc Meillard gelingt in der Alpinen Kombination den Sprung aufs Podest. Zum Weltmeister krönt sich der Österreicher Marco Schwarz.

Drittes Rennen der Männer an dieser WM in Cortina – und das dritte Gold für Österreichs Skiteam. Der diesjährige Slalom-Dominator Marco Schwarz nützte in der Kombination seine ausgezeichnete Ausgangslage nach dem Super-G vom Vormittag und setzte sich knapp gegen Alexis Pinturault durch. Österreich hat damit die Schweiz im Medaillenspiegel überholt.
Vier Hundertstel war Schwarz schneller als der Titelverteidiger aus Frankreich – und 1,12 Sekunden besser als Loïc Meillard. Die Bronzemedaille des Westschweizers war schon der siebte Podestplatz der Schweizer Equipe an den diesjährigen Titelkämpfen.
Aerni und Caviezel nicht im Ziel
Meillard war zum Slalom gestartet und lag bei der Zwischenzeit vor Schwarz. Er beging danach jedoch einen schweren Fehler, rettete am Ende jedoch immerhin Rang 3 ins Ziel, knapp vor dem Kanadier James Crawford. Es ist für den 24-jährigen Neuenburger die erste WM-Medaille bei der Elite. «Das tut gut und ist schön. Dafür trainiere ich jeden Tag», sagte Meillard zu SRF.
Von den restlichen Schweizern konnten Luca Aerni und Gino Caviezel ihre guten Ausgangslagen vom Morgen noch weniger gut nutzen, beide schieden aus. (wie)
Ausgangslage

So präsentiert sich die obere Ranglistenhälfte nach dem Super-G. Nebst Meillard können auch Luca Aerni und Gino Caviezel mit einer guten Fahrt im Slalom die Hoffnung auf eine Medaille intakt halten. Der vierte Schweizer im Bund, Justin Murisier, hat als 20. bereits über eineinhalb Sekunden Rückstand.
Vor dem Slalom
Loïc Meillard ging bei der Alpinen Kombination als Mitfavorit auf eine Medaille an den Start. Diese Position konnte der Schweizer im Super-G behaupten. Meillard liegt auf dem 6. Rang. Er hat vor dem entscheidenden Slalomlauf 35 Hundertstel Rückstand auf den Topfavoriten Alexis Pinturault aus Frankreich.
Noch vor Pinturault klassierte sich überraschend der Kanadier James Crawford. Auf Rang 3 liegt der neue Abfahrts-Weltmeister Vincent Kriechmayr. Mit Marco Schwarz zeigte ein Slalomcrack als Vierter eine Topleistung im Super-G. Der Österreicher war 3 Hundertstel schneller als Meillard. Der Slalom verspricht Hochspannung: Die ersten sechs Fahrer liegen innerhalb einer halben Sekunde.
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