Tod der PopikoneIdol, Junkie, Mutter: Marianne Faithfulls Leben in Bildern
«Ich lebte mein Leben als Abenteurerin»: Die britische Künstlerin erfuhr Höhen und Tiefen, zwischen Popstarerfolgen und Drogensucht. Einblicke in eine turbulente Biografie.

Sie trat auch mit 70 Jahren noch auf: Marianne Faithfull 2015 bei einem Konzert in Prag. Ihr finales Konzert spielte sie ein Jahr später in der Pariser Konzerthalle Le Bataclan.
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Marianne Faithfull und ihr damaliger Freund Mick Jagger verlassen im Mai 1969 den Marlborough Street Court in London, nachdem sie wegen Drogenbesitzes angeklagt wurden. Es ging um Cannabis – die beiden kamen gegen Kaution frei.
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Faithfull im Jahr 1965, im Alter von 20 Jahren. Die Grundschule besuchte sie in Brixton, London. Da Faithfull in ärmlichen Verhältnissen aufwuchs, erhielt sie später einen Internatsplatz in einer katholischen Schule.
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Besondere Chemie auf der Leinwand: Alain Delon und Marianne Faithfull in einer Szene aus dem Film «The Girl on a Motorcycle» von 1968.
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Der Film «Girl on a Motorcycle» zeigte die weibliche sexuelle Befreiung, damals durchaus provokant. Marianne Faithfull verkörperte eine Frau, die sich über gesellschaftliche Konventionen hinwegsetzt.
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Traumpaar der Sixties: Jagger und Faithfull spazieren durch London.
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Das Paar Faithfull-Jagger, adrett gekleidet, bei einem erneuten Gerichtstermin im Zusammenhang mit Drogenmissbrauch. Später wurde die Musikerin und Schauspielerin abhängig von Heroin.
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Als Ikone der 60s blieb Faithfull als Künstlerin stets gefragt: Hier bei der Premiere des Sofia-Coppola-Films «Marie Antoinette» in Cannes 2006. Im Historiendrama spielte sie Kaiserin Maria Theresia.
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Faithfull mit Sohn Nicholas 1969 bei einem Konzert der Rolling Stones. Er stammt aus der Ehe mit John Dunbar, einem Galeristen. Die beiden heirateten 1965, und Nicholas wurde im selben Jahr geboren. Später verlor sie das Sorgerecht.
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Undatierte Aufnahme aus den 1960ern.
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Marianne Faithfull und Ehemann John Dunbar. Die beiden sollen sich auf einer Party in London kennen gelernt haben. Dunbar war Mitbegründer der Indica Gallery, die später berühmt wurde, weil sich dort John Lennon und Yoko Ono 1966 zum ersten Mal trafen.
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Faithfull 1973: In den frühen 1970ern kam nach den Erfolgen der Absturz in Alkohol- und Drogensucht.
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Die Eröffnung der Wiener Festwochen 2005, mit Chaka Khan, Nina Hagen, Marianne Faithfull und der kubanischen Sängerin Omara Portuondo.
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Im Film «Irina Palm» spielte Faithfull 2007 die tragische Hauptrolle: Eine Witwe und Grossmutter, die dringend Geld braucht, damit ihr kranker Enkel behandelt werden kann. Im Jahr zuvor wurde bei ihr selbst Brustkrebs diagnostiziert.
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Coppola, Lagerfeld, Faithfull, Schiffer: Mit Designer Karl Lagerfeld war Faithfull eng befreundet. Sie seien durch «New York geravt», als sie in ihren Dreissigern war, sagte Faithfull einmal. Lagerfeld entwarf auch Bühnenoutfits für die Musikerin. «Das ist mein Look: Schwarze Hosen, schöne Hemden und eine Jacke. Sehr einfach.»
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Faithfull 1979 in Stockholm.
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Der letzte Tanz, mit Gehstock: Marianne Faithfull bei ihrem Abschiedskonzert in Paris 2016.
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Martin Fischer ist Redaktor im Ressort Leben. Er schreibt über Popkultur und Gesellschaftsthemen.Mehr Infos
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