Verstoss gegen DatenschutzregelnIrland verhängt Millionenbusse gegen Linkedin
Die EU-Datenschutzbehörde hat Verstösse beim Sammeln von Nutzerdaten festgestellt. Die Karriereplattform muss 310 Millionen Euro Strafe zahlen
![epa10484558 LinkedIn logo on the Corporate campus in Sunnyvale, California, USA, 22 February 2023. The employment-focused social network has revealed plans to layoff workers that will affect positions in Mountain View, Sunnyvale and San Francisco. EPA/JOHN G. MABANGLO](https://cdn.unitycms.io/images/4cFwbtIBqWuAbnCqk3R45e.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=ExNhMglC_Bo)
Wegen Verstössen gegen Datenschutzregeln der EU muss die Karriereplattform Linkedin ein Bussgeld von 310 Millionen Euro zahlen. Die Strafe verhängte am Donnerstag die irische Datenschutzkommission gegen das Unternehmen, da es in Dublin seine Europazentrale hat. Eine Untersuchung habe ergeben, dass Linkedin keine rechtliche Grundlage dafür gehabt habe, Daten zum Verhalten von Nutzern zu sammeln, um gezielte Online-Werbung auf sie zuzuschneiden, erklärte die Behörde. Das Vorgehen stelle somit einen Verstoss gegen die europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) dar.
Es bestünden Bedenken über «Rechtmässigkeit, Fairness und Transparenz» bei der Verarbeitung persönlicher Daten für Werbezwecke bei Linkedin, hiess es weiter.
Das Karriere-Netzwerk entgegnete, es sei der Ansicht, dass es sich an die Datenschutzregeln gehalten habe. Gleichwohl arbeite das Unternehmen daran, dass seine Werbepraktiken den Vorschriften entsprächen.
DPA/nag
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