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Meinung

Rubrik «Darüber spricht das Netz»
«Lasst doch einen Künstler die Lüftungen bunt anmalen»

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Überdimensionierte Lüftungen auf dem Dach eines Schulhauses bewegen die Herrlibergerinnen und Herrliberger bereits seit einiger Zeit. Nun hat das Verwaltungsgericht nach Intervention von Anwohnenden ein Urteil gefällt. Es müsse geprüft werden, ob es keine Alternative für die riesigen Aufbauten auf dem schutzwürdigen Gebäude gebe. Dieses gilt als wertvoller Bauzeuge der Nachkriegsmoderne.

Die Reaktionen der Leserinnen und Leser zu diesem Artikel fallen gemischt aus. «Was da alles unter Schutz gestellt wird, ist einfach hirnrissig», schreibt Leser Dänu in seinem Kommentar. Und Peter Studer pflichtet ihm bei: «Probleme gibt es! Die Aufbauten etwas verkleiden und gut ist.» Peter Stutz wiederum hinterlässt es «sprachlos, dass einigen die ungeschmälerte Erhaltung von recht einfältigen kubischen Würfelchen wichtiger ist als gute Luft für Schüler und Lehrerinnen».

Im Gegenzug sind andere der Ansicht, dass man wohl gut auf die Lüftungen verzichten könnte: «Zum Lüften einfach die Fenster öffnen, wie dies seit eh und je getan wird, ist vermutlich zu wenig originell und nicht innovativ», meint Martin Maletinsky. Umso innovativer – beziehungsweise kreativer – ist dafür Leser Holenstein. Er schreibt: «Lasst sie doch von einem Künstler bunt anmalen.» Wobei Peter Stutz findet, dies sollten doch besser die Schülerinnen und Schüler tun. Louis Deluigi wüsste sogar, welche Farben sie wählen sollten: Gelb und Schwarz, so wie im Herrliberger Wappen.

Vielleicht hätten die Kommentarschreiber auch noch den einen oder anderen ästhetischen Bautipp für Gastronom Michel Péclard parat. Dieser lässt sich nämlich  in Hurden von den renommierten Architekten Herzog & de Meuron eine Residenz bauen – für knapp 10 Millionen Franken. Auch der Artikel darüber hat diese Woche einige Reaktionen ausgelöst. «Schade um die schöne Gegend», findet etwa Rubin. Und Andrea Katharina Schmid schreibt: «Dann kann sich Herr Péclard ja bei allen seinen Gästen, welche die zu hohen Preise bezahlt haben, bedanken.»