Im Gegensatz zum letztjährigen NLA-Cupgegner Vevey, welcher von der Kampfeslust der Wallabies überrascht wurde und fast sensationell verloren hätte, hatte Gäste-Coach N’Doye von Nyon seine Hausaufgaben gut gemacht und das lokale Team von der Goldküste gut gescoutet. Somit verlangte er von seinem Team ein Startfurioso, um allfällige Siegeshoffnungen der Unterklassigen im Keim zu ersticken.

Einige der jungen Zürcher spielten vergangene Saison noch in der zweiten oder dritten Regionalliga und waren von diesem Tempo und der Intensität der Gäste vom Genfersee sowohl beeindruckt als auch überfordert. Vor allem anfänglich war bei den Hausherren an einen geordneten Spielaufbau kaum zu denken. Erst bei einem 2:14 Rückstand fanden die Gastgeber ins Spiel und konnten sich im Angriff regelmässig ein paar Körbe gutschreiben lassen, um die resultatmässige Differenz nicht so schnell weiter anwachsen zu lassen. Nach der Halbzeit stand es 27:48.

Lebhafte Szenen

Die Pause zur Halbzeit schien den Einheimischen gutgetan zu haben, denn sie kehrten mit einer stärkeren kämpferischen Einstellung aufs Feld zurück und es entwickelte sich ein unterhaltsames Spiel, nicht zuletzt auch wegen der vielen Ballverluste auf beiden Seiten und unvorhersehbaren Szenen in Korbnähe.

Im letzten Spielviertel liessen die Heimcoaches Quidome und Bomayako die jüngsten Spieler im Wallabies Kader Gashi, Eser und Greil erste Spielpraxis sammeln. Dank ihrer furchtlosen und kämpferischen Einstellung erzielten alle drei ihre wohlverdienten Punkte und empfahlen sich so für weitere Einsätze. Das Spiel endete mit einem 60:95 für Nyon.

Nach diesem ersten Saisonhighlight im Cup geht es nun jedoch bereits im nächsten Spiel im Derby gegen den aktuellen Co-Leader Winterthur wieder um wichtige Meisterschaftspunkte.

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