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20 Stellen weg
SRF zieht «G&G – Gesichter und Geschichten» vorzeitig den Stecker

Kamera filmt Studio der Sendung Glanz und Gloria im Schweizer Fernsehen, aufgenommen am 20. Dezember 2017 in Leutschenbach.
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Nach 20 Jahren ist Schluss: SRF zieht dem Gesellschaftsmagazin «G&G – Gesichter und Geschichten» im Sommer den Stecker. Die Massnahme sei Teil einer Sparstrategie, die eigentlich erst später hätte umgesetzt werden sollen, teilte SRF am Mittwoch mit. Mit der Absetzung von «G&G» würden jährlich gut zwei Millionen Franken eingespart. 20 Vollzeitstellen würden in Redaktion und Produktion abgebaut. Für die Betroffenen komme der Sozialplan der SRG zum Einsatz.

«Es ist leider unumgänglich, dass wir mit der Umsetzung der sorgfältig vorbereiteten und ursprünglich für 2026 geplanten Anpassungen im Angebot so rasch wie möglich starten», wird SRF-Direktorin Nathalie Wappler in der Mitteilung zitiert. «Nur so können wir für das laufende Jahr ein ausgeglichenes Budget sicherstellen und gleichzeitig die digitale Transformation von SRF weiter vorantreiben.»

Ein Teil des «G&G»-Teams kann bleiben

Rückläufige kommerzielle Einnahmen, gestiegene Technologiekosten und die Reduktion des Teuerungsausgleichs auf die Medienabgabe hätten SRF keine andere Wahl gelassen. «Dass wir nach dem Abbau in Produktion, Technologie sowie im Angebot im vergangenen Herbst bereits wieder Massnahmen auslösen müssen, bedaure ich sehr», so Wappler.

Gesellschaftsthemen sollen laut SRF allerdings auch künftig einen Platz haben. Ein Teil des «G&G»-Teams wird entsprechende Inhalte für Fernsehsehndungen und Onlineangebote umsetzen.

Fokus stärker auf Hauptsendezeit

SRF will nach eigener Darstellung den Fokus künftig stärker auf die Hauptsendezeit ab 19 Uhr legen. Ab August sind zwischen 18.00 und 19.00 Uhr neben den Formaten «Newsflash» und «Mini Chuchi, dini Chuchi» eingkaufte Unterhaltungsformate eingeplant, wie es in der Mitteilung heisst.

Bis 2026 plant SRF laut Mitteilung weitere Anpassungen im Unternehmen. Am Donnerstag will die Geschäftsleitung über die Massnahmen informieren.