Unlängst staunten die anwesenden Zuschauer nicht schlecht, als sie die Goldcoast Wallabies in ihrem Heimspiel ab dem zweiten Viertel richtig warmlaufen sahen. Das Team der Nationalliga B spielte mit einer in dieser Saison noch nicht gesehenen Hartnäckigkeit ihren eigenen Korb zu verteidigen und im Angriff münzten sämtliche Spieler ihre überlegene Physis in erfolgreiche Skores um. So schaute am Ende ein Sieg heraus, den der fachkundige Zuschauer nicht erwarten konnte.

Das Heimteam machte sein Einlaufritual zwei Mal, da die Gäste wegen einer Panne ihres Busses zu spät erschienen. Damit verzögerte sich der Spielbeginn um 30 Minuten. Dies in einer eiskalten Allmendlihalle, welche den Spielern und Zuschauern zu schaffen machte und den Gäste Coach am Ende des Spiels zu einem Protest an den Basketballverband veranlasste.

Das Spiel selber begann dann sehr animiert und das Heimteam überraschte mit einer Mann Verteidigung über das gesamte Feld, um dem Freiburger Gast möglichst viel Zeit von der 24-Sekunden Uhr zu knabbern, bevor sich diese für einen Wurfversuch positionieren konnten.

Die Hälfte aller Punkte erzielt

Dem permanenten einheimischen Druck vermochte sich nur der absolute Top-Spieler bei Villars, US-Amerikaner Larry Slaughter zu entziehen. Er erzielte mit phänomenalen 29 Punkten aus allen Lagen exakt die Hälfte der Punkte für die Besucher. Ansonsten eroberte das Goldküstenteam ein gutes Dutzend Bälle während des Spielaufbaus der Gäste und schloss jeweils mit schnellen erfolgreichen Gegenstössen ab. Bei den sogenannten Set-Plays, Passspiel im Angriff liessen endlich einmal alle Wallabies ihre Muskeln spielen und überpowerten ihre Gegenspieler, um zum Erstaunen und grossen Freude der zahlreichen Zuschauer einen klaren Sieg mit 75:58 ins Trockene zu bringen.

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