AboKongo vor den Wahlen«Niemand braucht eine Friedenstruppe, die nichts für den Frieden tut»
Die Wahl im Kongo am Mittwoch wird überschattet von der eskalierenden Gewalt im Osten des Landes. Ausgerechnet jetzt endet nach 25 Jahren die dortige UNO-Mission. Wie passt das zusammen?

Im Wahlkampf werden die Worte geschärft und zugespitzt, das gehört auch in der Demokratischen Republik Kongo dazu. Aber die rhetorische Eskalation, für die Präsident Félix Tshisekedi sich kürzlich entschied, war doch aussergewöhnlich. Am 8. Dezember trat Tshisekedi in Bukavu auf, einer Stadt im Osten des Kongo, direkt an der Grenze zu Ruanda.