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Kochbuch «Klimatopf»
So kocht die Klimajugend

Wer auf Regionalität und Saisonalität achtet, tut dem Klima etwas Gutes.
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Weniger Fleisch und mehr Hülsenfrüchte sollen in unserer Ernährung vorkommen. Das fordern Wissenschaftler unter dem Namen «Planetary Health Diet». Jugendliche der Schule Im Birch in Zürich-Oerlikon haben basierend auf diesem Speiseplan ein Kochbuch initiiert.

Co-Autorin des «Klimatopfs» ist die Lehrerin Franziska Stöckli, sie war bereits treibende Kraft hinter dem Lehrmittel und Kochbuch «Greentopf», der vegetarischen Variante des Klassikers «Tiptopf». «Die Freude am Essen verbunden mit dem Wissen, damit auch einen Beitrag fürs Klima zu leisten – das sind Anliegen und der Wunsch der Jugendlichen», sagt Stöckli.

Mitgeschrieben hat die Forscherin Christine Brombach. Die Expertin im Bereich der Ernährungswissenschaften an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Wädenswil erklärt minutiös, was ein ausgewogenes Gericht beinhalten sollte. Und wie eine gut organisierte Regionalküche funktioniert.

Das CO₂-Äquivalent von Kartoffelsalat

Die nach Saison sortierten Rezepte sind ergänzt mit wissenschaftlichen Nährwert- und CO₂-Berechnungen. Letzterer Wert zeigt an, wie viel Ausstoss von Treibhausgasen Produktionsabläufe verursachen. Beispiele sind Zucchetti-Schnitzel: Sie verursachen ein CO₂-Äquivalent von 131 Gramm und sind sehr gut fürs Klima. Ebenso der Kartoffelsalat mit 127 Gramm CO₂-Äquivalent.

Praktisch sind auch die Wochenpläne, wie man vielseitiges Essen für eine ganze Woche vorbereitet – Stichwort «foodprep» – und dabei Zeit, Geld und Energie spart. Der «Klimatopf» setzt Massstäbe für künftige Kochbücher, denn wer sich für eine klimafreundliche Zukunft einsetzt, sollte sich danach richten.