Zürcher PrivatbankJulius Bär braucht neuen Verwaltungsratspräsidenten
Seit Anfang Jahr hat die Zürcher Privatbank Julius Bär mit Stefan Bollinger einen neuen Konzernchef. Nun muss der Vermögensverwalter einen neuen Verwaltungsratspräsidenten suchen: Romeo Lacher stellt sich an der Generalversammlung nicht zur Wiederwahl.

Beim Vermögensverwalter Julius Bär kommt es auch an der Spitze des Verwaltungsrates demnächst zu einem Wechsel. VR-Präsident Romeo Lacher wird sich an der kommenden Generalversammlung vom 10. April 2025 nicht zur Wiederwahl stellen.
«Mit Stefan Bollingers Antritt als CEO schlägt Julius Bär ein neues Kapitel auf. Es ist ein guter Zeitpunkt für diesen Wechsel auf Stufe Verwaltungsrat», liess sich Lacher in einer Medienmitteilung vom Montag zitieren.

Neuer Konzernchef seit Januar
Bollinger hatte am 9. Januar 2025 seinen Posten als Konzernchef von Julius Bär angetreten. Sein Vorgänger Philipp Rickenbacher war vor gut einem Jahr im Zuge des Signa-Debakels zurückgetreten. Danach hatte Nic Dreckmann während gut elf Monaten die Bank interimistisch geleitet.
So lange wird es offenbar nicht dauern, bis ein Nachfolger Lachers kommuniziert werden kann: Der Suchprozess für eine VR-Präsidentin oder einen VR-Präsidenten steht laut dem Communiqué «kurz vor dem Abschluss».
Und wie Bollinger wird auch der nächste Verwaltungsratspräsident von ausserhalb zu Julius Bär stossen. Laut der Bank wurde eine externe Kandidatin oder eine externer Kandidaten gesucht. Der Wahlvorschlag wird voraussichtlich im März kommuniziert.
SDA/flu
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